Mit den Steam Machines versucht Valve bekanntlich, den PC noch wohnzimmertauglicher zu machen, womit man natürlich ein Stück weit auch in Konkurrenz mit Microsoft, Sony und Nintendo tritt. Marc Whitten, Xbox Chief Product Officer bei Microsoft, macht sich allerdings weniger Sorgen wegen dem neuen Mitbewerber. Es gäbe genug Platz und Spieler mit unterschiedlichen Prioritäten für Alle, auch wenn er im Falle der Steam Machines noch nicht so genau wisse, was er ganz persönlich über sie denken soll.
»Das Letzte, was ich jemals in meinem ganzen Leben tun würde, wäre einen Flame War mit Gabe Newell zu starten. Da gäbe es nichts zu gewinnen. Ich würde mich da nicht drüber lustig machen oder so. Ich persönlich weiß noch nicht, was ich von den Steam Machines denken soll. Aber ich bleibe bei der Überzeugung, dass PC-Gaming [und die mit der offenen Plattform verbundenen Möglichkeiten] eine wichtige Sache ist und es eine Menge Leute gibt, die das wollen.«, so Whitten auf der CES 2014 im Interview mit Engadget.com.
Wenn es jedoch um das Wohnzimmer geht, würden die Prioritäten bei vielen Leuten anders liegen: »Im Wohnzimmer will ich nicht auch nur eine Gehirnzelle für etwas anderes benutzen, als unterhalten zu werden. Ich will nicht daran arbeiten müssen; ich will nicht denken müssen 'Ich muss wissen, wie das ganze funktioniert'. Ich will stattdessen etwas in die Luft jagen oder mir etwas angucken. Das ist das Grundlegende, das ich will. Aber ich denke, es gibt Platz für beide.«
Von der Oculus Rift schwärmte Whitten hingegen ohne Vorbehalte und sprach sogar vom »goldensten der goldenen Zeitalter« der Gaming-Geschichte. Es wäre toll zu sehen, mit welcher Hingabe die Leute bei Oculus VR an der Sache arbeiten. Ob Microsoft allerdings grundsätzlich an der Technik interessiert ist und etwa auch mit Dev Kits für die Oculus Rift arbeitet, dazu gab Whitten keinen Kommentar ab.
Quelle: Engadget.com
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