Starfield soll eine Galaxie mit über 1.000 Planeten bieten. Die können wir alle besuchen, aber da drängt sich natürlich die Frage auf: Sind die dann auch alle spannend? Die kurze und simple Antwort: Nein. In Starfield wird es auch einfach langweilige Eisplaneten geben. Laut Todd Howard ist das aber auch in Ordnung, weil es nun mal auchlangweilige Eisplaneten im echten Weltraum gibt. Aber keine Sorge, ihr bekommt auch jede Menge spannende, von Hand gefertigte Inhalte serviert, die nicht langweilig oder prozedural generiert sein sollen.
In Starfield gibt's auch langweilige Eisplaneten, auf denen nichts los ist
Worum geht's? Den meisten dürfte bei der Ankündigung, dass es in Starfield 1.000 besuchbare Planeten geben soll, bereits klar gewesen sein: Die können nicht alle von Hand gefertigt, ausgefeilt designt und mit spannenden Story-Inhalten gesegnet sein. Jetzt gibt es die Bestätigung, dass viele Planeten auf prozeduralem Design basieren und wir es auch mit langweiligen Eisplaneten zu tun bekommen können. Was sehr gut zur Kolumne meiner Kollegin Eleen passt:
Prozedural generierte Welten: In Starfield gibt es zwar eine Hauptstory, die uns durch eigens dafür deisngte Bereiche führt, aber auch viel abseits davon. Viele Planeten sollen dabei prozedural generiert worden sein, zumindest teilweise. Das heißt im Klartext, dass nicht unbedingt alle diese 1.000 Planeten einen Besuch wert sind, wie Todd Howard erklärt.
"Wenn wir uns den Weltraum ansehen, wissen wir, dass es da eine Menge Eisklumpen im All gibt. Das war eine große Design-Frage für dieses Spiel: Was macht an einem Eisklumpen Spaß? Und es ist okay, wenn ein Eisklumpen das eben nicht macht – es ist, was es ist."
(via: IGN)Das bedeutet, dass wir zwar auf einem dieser eher langweiligen Planeten landen können, ihn untersuchen können und vielleicht dort Ressourcen farmen oder vielleicht sogar eine eigene Basis errichten wollen, wenn uns vielleicht die Aussicht gefällt. Aber genauso gut können wir nach ein paar Minuten auch entscheiden, lieber wieder weiterzuziehen und uns den nächsten seltsamen Planeten (oder die nächste Story-Quest) anzusehen.
So sieht Starfield in Aktion aus:
Es soll in Starfield aber auch genug spannende Inhalte und einen "goldenen Pfad" geben
Mehr Handgemachtes denn je: Laut Todd Howard werden neben den prozedural generierten Planeten aber auch genug Inhalte in Starfield zu finden sein, die einzeln und von Hand angefertigt wurden. Wer von dem Pfad der Hauptgeschichte abweicht, bekommt aber eben auch noch jede Menge andere Dinge zu Gesicht.
"Wir haben für dieses Spiel mehr Inhalte von Hand gefertigt als bei irgendeinem Spiel davor. Wir haben über 200.000 Dialogzeilen, wir leisten also immer noch viel Handarbeit und wenn Leute einfach das tun wollen, woran sie in unseren Spielen gewöhnt sind und einer Hauptquest folgen, wird man in etwa sehen, was von uns erwartet wird."
"Aber dann haben wir auch noch diesen ganzen anderen Teil mit 'ach, ich werde einfach auf diesem Planeten herumwandern und das wird auch Gameplay, zufällige Inhalte und diese Sachen bieten'. In etwa so wie es bei Daggerfall war, wenn wir weit zurückgehen."
(via: IGN)Die zugrunde liegende Philosophie sei einfach, so gut es geht immer Ja zu den Spieler*innen zu sagen. Wer die Hauptquest verfolgen will, kann das tun. Wer lieber Umwege nimmt, wird dort aber auch etwas finden. A propos Hauptquest: Es gibt auch schon eine grobe Richtlinie dazu, wie lange wir wohl mit der Story von Starfield beschäftigt sein werden:
Mehr zu Starfield:
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Wann kommt Starfield? Das steht leider noch nicht genau fest. Der ursprüngliche Launch-Termin vom 11. November 2022 wurde jedenfalls eingestampft und verschoben. Starfield soll jetzt in der ersten Jahreshälfte 2023 erscheinen. Es kommt dann für die Xbox Series S/X und den PC.
Wie viel Lust habt ihr darauf, auf einem langweiligen Eisklumpen zu landen?
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