Stardew Valley eignet sich perfekt für euch, wenn ihr dem Alltagsstress entkommen wollt. Einfach entspannt ein bisschen Farmen, Angeln, Leute kennenlernen und Tiere pflegen, was soll dabei schon schief gehen? Nun ja, eine ganze Menge, wie wahrscheinlich alle wissen, die den ganz alltäglichen Irrsinn von Pelican Town schon mal für längere Zeit erlebt haben. Wer Stardew Valley gespielt hat, kennt die folgenden Situationen wahrscheinlich nur zu gut.
Schlaflose Nächte in Stardew Valley: Die Energie- und Schlaf-Problematik
Fast alles in Stardew Valley verbraucht Energie und wir müssen spätestens nachts um 2 Uhr in der Falle sein. Das stellt insbesondere zu Beginn einer neuen Farm die vielleicht größte Herausforderung dar. Immerhin gibt es so viel zu tun und so wenig Zeit und noch weniger Energie. Glücklicherweise lässt sich die Energie durch Essen und Trinken wieder auffüllen, aber vor der Nachtruhe gibt es einfach kein Entrinnen.
Totaler Zusammenbruch: Viel zu oft ist es schon passiert, dass ich nur eben noch schnell diese zwei (oder drei, vier, fünf) Sachen erledigen wollte und es nicht mehr rechtzeitig nach Hause geschafft habe. Brechen wir vor Erschöpfung zusammen, kann es zum bösen Erwachen kommen: Schaffen wir es gerade so noch nach Hause, ist das halb so wild. Ereilt uns das Schicksal aber anderswo, landen wir im Krankenhaus und müssen blechen.
Besonders unangenehm: Irgendwer muss uns entdeckt und zu Harvey in die Klinik geschleppt haben. Der durchsucht dann sogar unsere Taschen, um uns auch noch Geld für diesen fragwürdigen Service abzuluchsen. Achtung, Mini-Spoiler: Zum Glück gibt es irgendwann im Endgame eine Möglichkeit, das Problem ein für alle mal mit einem Zauberstab zu lösen.
Angeln: Wenn wir in Stardew Valley mal wieder nur Mist fangen
Ihr kennt es sicherlich: Nach kurzer Zeit können wir in Stardew Valley auch angeln. Das große Problem bei der Mechanik ist, dass sie erstens ziemlich schwierig zu erlernen und zu handhaben ist und zweitens nicht besonders viel Spaß macht. Dummerweise ist das Angeln zu Beginn auch am Schwierigsten und wird dann immer einfacher, was gefühlt eigentlich andersherum sein sollte. Aber sei's drum.
Besonders nervig ist am Anfang aber natürlich, wenn wir haufenweise Müll aus den Seen, Flüssen und dem Ozean fischen. Zerbrochene Brillen, Kaputte CDs, nasse Zeitungen, Treibholz, you name it. Da wirken die Algen fast schon willkommen und wertvoll, immerhin können wir die futtern. Was bitter nötig ist bei all der Energieverschwendung.
Pro-Tipp: Im kleinen Teich auf dem Grundstück des eigenen Hofs zu angeln, könnt ihr euch direkt sparen, wenn ihr die Standard-Layouts nutzt. Hier habe ich in all den Jahren noch nie was außer Müll gefangen und glaubt mir, ich habe es sehr oft und lange versucht. Mit einer richtig guten Angel, den passenden Ködern sowie Angelgeräten und einer großen Fischleiste am perfekten Ort macht das Ganze irgendwann aber richtig Spaß.
Die Ladenöffnungszeiten von Pelican Town sind einfach nur ein Graus
Pierre's Laden ist so etwas wie mein persönliches Mekka zu Beginn einer neuen Farm in Stardew Valley. Es passiert aber auch nach 300 Stunden immer noch regelmäßig, dass ich einfach nicht daran denke, dass Pierre mittwochs zu hat. Noch ärgerlicher ist aber, wenn er zwar im Laden ist, aber nicht hinter der Theke steht. So kann ich nichts kaufen, Pierre! Und ich brauche diesen Obstbaum jetzt!
Museum und Schmiede: Besonders effektive Farmer*innen kombinieren einen Einkauf bei Pierre's mit einem Gang zu Schmied Clint und dem darunter liegenden Museum. Schließlich wollen wir die Sammlung vervollständigen, unsere Werkzeuge verbessern und all die Geoden aufbrechen lassen. Aber wer zur Hölle kann sich diese Öffnungszeiten merken? Eben, niemand. Viel zu oft stand ich schon vor verschlossenen Türen.
Aber immerhin könnt ihr auch einfach auf der Map nachgucken, wer wann genau öffnet. Sobald ihr die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt, gibt es im späteren Verlauf des Spiels auch noch die Möglichkeit, bequem mit der Lore durch die Gegend zu fahren und so jede Menge Zeit zu sparen.
Freundschaften, Liebe und Geschenke in Stardew Valley
Das Geschenke-System samt Herzen und Zuneigung ist so eine Sache für sich. Haben wir einmal herausgefunden, wer was mag, können wir unsere Herzenspersonen geradezu mit Zuneigung überschütten. Das System krankt ein bisschen an seiner Einfachheit, bringt aber durchaus Spaß.
Dumm nur, wenn wir aus Versehen etwas ganz anderes verschenken, als wir eigentlich vorhatten. Oder wir wollten eigentlich nur kurz mit dieser einen Person reden und schenken ihr aus Versehen einfach mal einen frisch geangelten Fisch. Viel zu oft ist mir passiert, dass ich die Bewohner*innen von Pelican Town geradezu gegen mich aufgebracht habe, weil ich ihnen aus Versehen was geschenkt habe, was nicht geplant war.
Besonders ärgerlich ist das natürlich, wenn es sich dabei um eine super seltene prismatische Scherbe oder ähnliches handelt. Nicht, dass ich das schon erlebt hätte und damit eigentlich die beste Waffe des Spiels ergattern wollte, nein... Aber naja, im Notfall könnt ihr immer einfach das Spiel beenden ohne zu speichern und den Tag nochmal von vorn beginnen.
Tiere melken, herzen und füttern ist eine Geduldsprobe
Habt ihr irgendwann die Ställe errichtet, könnt ihr auf eurem Bauernhof natürlich auch Tiere halten. Die haben diverse Ansprüche und geben die besten Erzeugnisse ab, wenn sie regelmäßig raus können, nicht frieren müssen, ordentlich gefüttert, gemolken und gestreichelt werden.
Ich werde nie darüber hinwegkommen, wie fies es sich anfühlt, aus Versehen eine Kuh melken zu wollen, die ich bereits gemolken habe und die an diesem Tag keine Milch mehr geben kann. Oder eine Ziege. Oder ein Schwein. Allein das Geräusch macht mich immer noch fertig. Aber zum Glück gibt es dafür später eine Maschine.
Genau dasselbe gilt für die Möglichkeit – beziehungsweise meinen daraus entwickelten Zwang, die Tiere zu streicheln. Ich hasse wenig mehr, als wenn die eigentlich so lieben Tierchen mich fast in den Wahnsinn treiben, weil sie wild hin und herrennen, während ich versuche, wirklich alle zu streicheln. Beinahe ein Ding der Unmöglichkeit!
Ihr seid euch nicht sicher, ob ihr diesen Alltag selbst erleben wollt? Unser Test-Video hilft da sicher weiter:
Mehr zu Stardew Valley findet ihr hier:
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Falls ihr Stardew Valley bereits in- und auswendig kennt, dürstet es euch womöglich nach mehr. Dann haben wir gute Neuigkeiten für euch: Eric Barone aka Concerned Ape arbeitet bereits an einem Spiel, das zumindest in demselben Universum wie Stardew Valley spielt. Es heißt Haunted Chocolatier und dreht sich, wie der Titel schon verrät, unter anderem um Schokolade. Auch hier dürften also wieder jede Menge Kuriositäten auf uns warten, die uns etwas in den Wahnsinn treiben, aber doch irgendwie dazugehören.
Was sind eure Favoriten, wenn es um den alltäglichen absurden Irrsinn von Stardew Valley geht? Wie lange habt ihr schon im Spiel gewerkelt?
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