Schon gewusst? In Stardew Valley tobt ein Krieg im Hintergrund

Die Hinweise auf diese düstere Hintergrundgeschichte finden sich direkt in Stardew Valley, aber ihr könnt sie leicht übersehen.

Wir erleben den Krieg glücklicherweise nicht direkt in Stardew Valley, erfahren aber aus einigen Quellen davon. Wir erleben den Krieg glücklicherweise nicht direkt in Stardew Valley, erfahren aber aus einigen Quellen davon.

Wer sich eingehender mit Cozy Games beschäftigt, kann oftmals unerwartet düstere Geschichten oder Details in den auf den ersten Blick niedlichen Titeln entdecken – nicht anders bei Stardew Valley. Hier kann es nicht nur passieren, dass eine Hexe über eure Farm fliegt und Gebäude verflucht; sprecht ihr mit den Dorfbewohner*innen und verfolgt aufmerksam, was sie euch sagen, erfahrt ihr von einem Krieg, der einige direkt betrifft.

Das erfahren wir von Personen wie Sam und Kent über den Krieg

Sam macht als Skater und Gitarrist einen ziemlich gelassenen Eindruck, aber trotzdem gibt es etwas, das seine Familie belastet: Sein Vater Kent ist nämlich im ersten Jahr des Spiels im Krieg. Wir können ihn während dieser Zeit nicht antreffen, aber erfahren, dass Sams kleiner Bruder Vincent unter der Abwesenheit des Vaters leidet.

Im zweiten Jahr kehrt Kent jedoch zurück und scheint traumatisiert zu sein, beziehungsweise unter posttraumatischem Stress zu leiden. Das wird in einem Herz-Event mit ihm und seiner Frau Jodi deutlich, bei dem das Geräusch von Popcorn ihn triggert.

Wir erfahren zudem, dass er während seiner Zeit als Soldat in einem Gefangenenlager der gegnerischen Nation eingesessen hat. Bestimmte Gerichte können ihn daran erinnern, falls wir ihm diese schenken.

Das sind die zwei Nationen, die im Krieg miteinander sind: Stardew Valley liegt in der Republik Ferngill. Diese ist im Krieg mit dem Gotoro-Reich. Viel erfahren wir allerdings nicht über dieses andere Land. Es gibt ein paar Hinweise hier und da, so sagt Sam beispielsweise, er habe "furchtbare Dinge" über Gotoro gehört oder dass dort "skrupellose Menschen" leben.

Ob es sich dabei aber in der Spiele-Lore um Tatsachen handelt oder einfach um die Darstellung, die im verfeindeten Land aufgrund des Kriegs vorherrscht, wissen wir nicht. Wir erfahren allerdings ebenfalls von Kent, dass die Kämpfe sehr blutig waren und er viele Freunde verloren hat, was durchaus einen düsteren Schatten auf das beschauliche Leben in Pelican Town wirft.

Eine weitere Person, von der wir wissen, dass sie schon mal in Gotoro war – oder vermutlich sogar regelmäßig die Grenzen überschreitet – ist der Händler aus dem Reisewagen. Er bietet nämlich Schmuggelwaren aus dem Land an.

Die Geschichte um den Krieg wirft aber viele Fragen auf, die in der Farm-Sim nicht beantwortet werden. Beispielsweise, warum nur Kent eingezogen wurde. Oder ob das überhaupt zutrifft und wir einfach im Spiel nicht von anderen Personen, die ebenfalls in den Krieg gezogen sind.

Falls ihr auf der Suche nach weiteren spannenden Titeln wie Stardew Valley seid, schaut doch mal in den GameStar Talk zu Coral Island rein:

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Auch inwiefern das Leben im Valley eigentlich von der militärischen Auseinadersetzung beeinflusst wird oder wie weit die Kriegsfront entfernt ist, wissen wir nicht. Oder ob Magie im Krieg eine Rolle spielt, denn auch wenn wir selbst nicht den Zauberstab schwingen, ist sie immer wieder Bestandteil von Stardew Valley.

Habt ihr im Spiel selbst die Geschichten über den Krieg verfolgt oder ist das ganz neu für euch?

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