In Star Wars Jedi: Fallen Order werdet ihr viel mit eurem Lichtschwert gegen das Imperium kämpfen. Dabei das nicht in stupides Button-Mashing ausartet, haben sich die Entwickler von Respawn Entertainment für einige Mechaniken von From Software inspirieren lassen. Hier erfahrt ihr, wie genau das Kampfsystem funktioniert und welche Elemente euch bekannt vorkommen könnten.
Ein bisschen Dark Souls hier ...
Bevor ihr euch ärgert, dass mal wieder Dark Souls als Vergleich herhalten muss, sei euch gesagt, dass Respawn selbst bestätigt, wie wichtig Hidetaka Miyazakis Werk für Fallen Order ist. Dark Souls, Bloodborne und Sekiro dienen mit verschiedenen Features als direkte Vorlage.
Im Zentrum steht daher, dass ihr nicht blind auf Gegner einschlagen könnt, abseits von normalen Standard-Sturmtruppen zumindest. Die Positionierung zum Feind ist sehr wichtig. Ihr werdet mit ausweichen, blocken und parieren auf die gegnerischen Angriffe reagieren und müsst das Moveset eures Gegenübers verinnerlichen.
Ein (persönlicher) Haken bleibt noch:
Jedi: Fallen Order sieht super aus, aber die Story könnte ein Problem werden
Wie in Bloodborne funktioniert eure Macht-Energie. In Yharnam konntet ihr durch aggressives Verhalten euren Lebensbalken wieder auffüllen. In Fallen Order funktioniert das auch, allerdings ladet ihr nicht eure HP, sondern eure Macht-Energie - also quasi euer Mana - damit auf. Einfach nur aus der Entfernung Macht-Fähigkeiten spammen, geht also nicht.
Ausweichen gibt es in zwei Varianten. Tippt ihr die Taste einmal an, macht Protagonist Cal nur einen kleinen Schritt zu Seite und kann direkt zum Gegenschlag ansetzen. Tippt ihr zwei Mal, bringt er dagegen mit einer Hechtrolle mehr Abstand zwischen sich und den Gegner.
Bei allem was ihr tut, müsst ihr immer eure Ausdauer im Auge behalten. Cals Kampfstil soll dabei stets methodisch, präzise und mit so wenigen Schlägen wie möglich auskommen. Heilen funktioniert ebenfalls wie in Lordran: Ihr habt eine begrenzte Menge Bacta, das ich an bestimmten Punkten wieder auflädt.
Wir haben Fallen Order angespielt:
Jedi Fallen Order macht so viel Spaß, dass der langweilige Held egal ist
... Ein bisschen Sekiro da
Ein Grundsatz für Respawn ist, dass sich die Kämpfe wirklich anfühlen sollen, als hättet ihr ein Lichtschwert in der Hand. Das bedeutet ganz konkret, dass ihr viele Gegner mit nur einem direkten Treffer besiegen könnt.
Keine "Bullet-Sponges": Lead Combat Designer Jason De Heras wollte vermeiden, mehrere Male auf einen Gegner einschlagen zu müssen. Dies sei unglaubwürdig, erklärt er gegenüber Game Informer. Zumindest bei menschlichen Widersachern dürft ihr allerdings keine Körperteile abtrennen.
Das ist, im Vergleich zu Sekiro, ein großer Unterschied. Der einarmige Shinobi muss nämlich auch bei kleineren Gegner oft mehrere Male treffen, bevor der Feind zu Boden geht. Trotzdem hat Respawn die Haltungsanzeige aus Sekiro adaptiert.
Einige Gegner in Fallen Order können eure Angriffe blocken. Dazu gehören nicht nur die starken Purge Trooper oder Bossgegner, sondern auch spezielle Sturmtruppen. All diese Feinde haben eine Block-Anzeige. Greift ihr sie an, verursacht ihr noch keinen Schaden an der Lebensleiste. Stattdessen leert sich erstmal ihre Block-Anzeige.
Erst wenn sie auf Null steht, könnt ihr einen echten Treffer landen, der dann wiederum sehr viel Schaden macht und euer Opfer manchmal direkt in die ewigen Jagdgründe schickt.
Timing ist alles: Das Ganze könnt ihr abkürzen, in dem ihr im richtigen Moment pariert. In diesem Fall schadet ihr der Haltungsanzeige des Gegners sehr stark und kommt somit schneller zum richtigen Treffer. Ihr sollt eine große Menge an Feinden mit nur einem Schlag besiegen können, wenn ihr richtig pariert. Gelingt euch das bei einem Laserschuss, geht dieser geradewegs zu seinem Ursprung zurück.
Macht-Fähigkeiten lassen euch kreativ werden
Vertraut auf die Macht: Cal ist ein auf dem Weg ein Jedi zu werden und kann dementsprechend eine Reihe an Macht-Fähigkeiten verwenden. Bisher sind klassische Kräfte wie Macht-Stoß und Macht-Heranziehen bekannt. Außerdem könnt ihr Kylo Rens "Einfrieren" benutzen.
Im Laufe des Spiels werdet ihr mehr von diesen Skills freischalten, oder könnt bereits bekannte Fähigkeiten verbessern. Dadurch öffnen sich, dank des Metroidvania-ähnlichen Levelaufbaus, nicht nur neue Wege, sondern auch mehr Möglichkeiten im Kampf.
Spaß mit Skills: Der Trailer zeigt beispielsweise wie Cal die Schüsse einer Sturmtruppe einfriert, um dann die hilflose Seele per Macht-Griff in den eigenen Laser zu ziehen. Außerdem könnt ihr Raketen zu ihrem Absender zurückschicken oder den Tank von Flammenwerfer-Einheiten zur Explosion bringen.
Der Charakter-Fortschritt wird über Skill-Trees vollzogen. Ihr könnt euch dementsprechend auch spezialisieren. Ob ihr lieber mit dem Lichtschwert, oder mit Macht-Fähigkeiten kämpfen wollt, liegt ganz bei euch.
Kein Weg auf die Dunkle Seite:
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Wie schwer wird Fallen Order?
Allen Vergleichen mit From Software-Spielen zum Trotz wird Fallen Order nicht so herausfordernd wie Dark Souls & Co. Zumindest nicht, wenn ihr es nicht wollt. Das Spiel wird verschiedene Schwierigkeitsgrade anbieten. Es bleibt also euch überlassen, wie präzise ihr am Ende sein müsst.
Die Gameplay-Demo auf der E3 2019 wurde übrigens auf leicht gespielt. Falls ihr euch an dem wenigen Schaden gestört habt, den Cal kassierte, könnt ihr also beruhigt sein. Auch das Level-Design wird wesentlich offener, als es das 14 minütige Video vermuten lässt.
Star Wars Jedi: Fallen Order erscheint am 15. November für PS4 und Xbox One.
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