Die Gaming-Kommission Belgiens untersucht aktuell die Lootbox-Mechaniken inStar Wars: Battlefront 2 und Overwatch. Dabei geht es um die Frage, ob es sich bei den Systemen möglicherweise um Glücksspiel handelt. Dadurch, dass unklar sei, was sich in den Boxen befinde, könnte deren Kauf unter das Glücksspiel-Gesetz fallen. Das spielt laut dem General Director der Komission, Peter Naessens, eine besonders wichtige Rolle, wenn die Spiele sich an Jugendliche richten, wie es in Europa sowohl bei Overwatch als auch bei Star Wars: Battlefront 2 der Fall sei. (via VTM/Kotaku)
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Sollte die Kommission zu dem Schluss kommen, dass es sich bei den Lootbox-Systemen um Glücksspiel handelt, wäre deren Implementierung in Overwatch und Battlefront 2 illegal: In Belgien muss jeder eine Lizenz beantragen, der ein Glücksspiel-Geschäft betreiben will. In diesem Fall müssten die Spiele aus den Läden genommen werden und es würden hohe Strafen drohen.
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In den USA hat die ESRB allerdings bereits beschlossen, dass es sich bei den Loot-Crates in Star Wars: Battlefront 2 nicht um Glücksspiel handelt. Der Haupt-Unterschied liege darin, dass man beim Glücksspiel auch völlig leer ausgehen könne, was hier nicht der Fall ist (wir berichteten).
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EA reagiert auf die Berichte mit einem Statement gegenüber Gamespot:
"Die Crate-Mechaniken von Star Wars: Battlefront 2 sind kein Glücksspiel. Die Möglichkeit eines Spielers, im Spiel Erfolg zu haben, hängt nicht davon ab, ob er Crates kauft. Spieler können Crates auch dadurch verdienen, das Spiel zu spielen und überhaupt kein Geld auszugeben. Einmal erhalten, bekommen Spieler immer die Garantie, Inhalte zu kriegen, die im Spiel genutzt werden können."
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Wie denkt ihr darüber und was sagt ihr zum Statement von EA?
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