Update: Etwa einen Tag, nachdem Dimitry seine Vorschau veröffentlicht hat, meldet er sich mit einem Video-Fazit zu seinen ersten Spielerfahrungen mit Star Wars: Battlefront zurück. Er geht darin auch auf einige Kommentare der Leser ein, die ihm übertriebene Kritik vorwerfen. Das Video haben wir direkt über diesem Text eingefügt.
Wer meine Berichterstattung zu Star Wars: Battlefront in den letzten Monaten verfolgt hat, der weiß zwei Dinge - erstens: Ich habe vergessen, dass es AT-ATs auf Endor gab (danke für die vielen Komentare; Asche auf mein Haupt). Zweitens: Bisher haben wir sehr viel darüber gesprochen, was es im neuen Star Wars: Battlefront alles nicht gibt.
Keine Weltraumschlachten, keine Klonkriege, keine Planetenvielfalt und so weiter. Aber am Dice-Stand auf der E3 spielt beides für mich keine Rolle. Hier kann ich das neue Battlefront zum ersten Mal tatsächlich selbst spielen. Und deshalb geht's mir vor allem darum, ob Star Wars: Battlefront mit dem, was es letztlich ins Spiel geschafft hat, Spaß macht.
Zum Nachlesen: Kolumne zum ersten Battlefront-Trailer auf der Star Wars Convention
Perfekte Ausgangssituation
Nachdem ich zusammen mit meinem Team vor Spielbeginn in einem Nachbau der Rebellen-Schlachtzentrale ziemlich stilvoll gebrieft und auf das Kommende vorbereitet wurde, geht's ran an die Konsolen. Unsere Demo spielen wir auf der PlayStation 4, eine Einschätzung der PC-Grafik ist zu diesem Zeitpunkt also noch nicht möglich. Wie anhand der eisigen Wände und Nebelschwaden im Raum bereits zu vermuten war, findet auch unsere Probe-Partie auf Hoth statt.
Die perfekte Ausgangssituation für das neue Battlefront, seine Muskeln spielen zu lassen. Schließlich ist die Schlacht um den Eisplaneten das größte Bodengefecht der klassischen Star-Wars-Filme. Die hoffnungslos unterlegenen Rebellen in ihrer geheimen Kommandozentrale gegen das übermächtige Imperium, das mit den gewaltigen AT-AT-Kampfläufern anrückt, die Freidenker auszuschalten. Entsprechend dreht sich auch das Spielziel der Demo darum, diese Bedrohung abzuwenden.
Im Walker Assault versuchen die Rebellen, mehrere AT-ATs zu zerstören, indem sie Bomberschwadronen zu Hilfe rufen, den Monster-Maschinen die Beine mit Snow Speedern verkabeln oder ihre Schilde senken, um mit konzentriertem Feuer durch die Panzerung zu kommen. Drei Wege zum Ziel - ich starte mit knapp einem Dutzend Kollegen auf Seite der Rebellen, während das gegnerische Team die eigenen Kampfläufer verteidigt.
Wie offen ist die Schlacht?
Während viele Spieler den Walker Assault im Vorfeld verschrien haben, weil man die AT-ATs nicht selbst steuert, sondern einer vorgegebenen Route folgt, halte ich den Spielmodus rein konzeptionell für eine gute Sache: Denn so hat man ein Ziel, das weit atmosphärischer ist als das bloße Halten von Kontrollpunkten oder das Klauen einer Flagge. Es ist ein Rennen um die Zeit, in dem mein technisch unterlegenes Team das Unmögliche schaffen muss.
Zusammengefasst: Alle Infos zu Battlefront in der Übersicht
Klar, die AT-ATs selbst lenken zu können, wäre immer noch eine nette Sache - aber wenn dafür der Spielmodus Filmstimmung vermittelt, nehme ich das in Kauf. Umso ärgerlicher ist da, dass es am Ende trotzdem an Atmosphäre mangelt. Aber dazu später mehr. Denn zuerst muss ich mich aufs Kämpfen konzentrieren. Als kleiner Rebell habe ich ein Blastergewehr, eine Pistole sowie einige Spezialfähigkeiten.
So kann ich per Jetpack einen kurzen, aber kräftigen Boost durch die Luft hinlegen oder per Granatwerfer eine Salve von Explosivgeschossen abfeuern. Im fertigen Spiel wird man solche Extras frei verteilen können, mein Demo-Rodianer ist hingegen festgelegt. Mit meinem Team presche ich durch die Schützengräben, luge über die Kante und nehme anstürmende Sturmtruppen ins Visier. Das Schussgefühl von Star Wars: Battlefront passt wie die Faust aufs Auge. Die Blaster fühlen sich genau so mächtig an, wie ich es im Kontext der Filme erwarte - zwei, maximal drei Salven und der Gegner geht zu Boden.
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