Star Wars: Battlefront 2 - Mikrotransaktionen bestätigt, auch für Ingame-Skills

Star Cards in Battlefront 2 werden in Lootboxen freigespielt - und die lassen sich auch für echtes Geld kaufen. Im Interview erklärt uns DICE, wie das System dennoch fair bleiben soll.

Star Wars: Battlefront 2 kommt nicht ohne Mikrotransaktionen aus. Star Wars: Battlefront 2 kommt nicht ohne Mikrotransaktionen aus.

Bereits vor einigen Wochen hatte EA erklärt, das DLC-Konzept für Star Wars: Battlefront 2 grundlegend zu ändern. Auf der eigenen E3-Pressekonferenz hat man nun kostenlose Inhaltserweiterungen für den Star Wars-Shooter angekündigt.

Dieses Modell hat jedoch auch seine Schattenseiten: Wie uns die Entwickler auf der Messe im Interview bestätigten, wird es in Star Wars: Battlefront 2 Mikrotransaktionen geben, die sich auch auf das Gameplay auswirken.

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Konkret geht es um die sogenannten Star Cards, die uns wie im Vorgänger besondere Skills gewähren. In Battlefront 2 hat man das bestehende System deutlich ausgebaut: Es gibt Karten verschiedener Qualitätsstufen, außerdem haben die Klassen, Helden und Raumjäger je neun einheitenspezifische Star Cards, die nur sie einsetzen können.

Star Wars: Battlefront 2 - Gameplay-Trailer von der E3 Video starten 2:00 Star Wars: Battlefront 2 - Gameplay-Trailer von der E3

Skills per Lootbox

Diese Karten können wir entweder craften, erklärt uns der DICE-Producer Craig McLeod, oder wir bekommen sie in Lootboxen. Solche Kisten schalten wir aber nicht nur durch Ingame-Währung frei, sondern können sie auch für echtes Geld kaufen.

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Haben zahlungskräftige Spieler also einen Vorteil, weil sie sich starke Fähigkeiten einfach mit der Kreditkarte sichern? McLeod bemüht sich, unsere Bedenken zu zerstreuen:

"Ja, die Karten haben direkten Einfluss auf das Gameplay. Aber es ist sehr wichtig zu verstehen, dass man keine bestimmten Karten kaufen kann. Es ist ein zufallsbasiertes System. Vielleicht steckt in einer Kiste genau die Karte, die du willst, vielleicht aber auch eine Karte für einen anderen Charakter. Ebenfalls wichtig ist, dass du dir alles kostenlos freischalten kannst. Als nichtzahlender Spieler bekommst du die gleichen Inhalte, wie jemand der sie kauft. Es ist also mehr eine Zeitersparnis und keine Pay2Win-Mechanik."

Wie fair das System letzten Endes wirklich ist, wird erst unser Test zum Release von Battlefront 2 am 17. November 2017 zeigen können. Dennoch hätten wir bei einem System wie in Overwatch oder Rainbow Six Siege, wo ausschließlich kosmetische Items in den Lootboxen stecken, weit weniger Bauchschmerzen.

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