Ursprünglich war Star Fox Guard als simples Demospielchen geplant, um zum Start der Konsole die Vorzüge des Gamepads der Wii U zu demonstrieren. Platinum Games übernahm das Projekt und verpflanzte das Konzept ins Star-Fox-Universum. Das Spielprinzip ist klassisches Tower Defense: Als Überwachungschef einer Ausgrabung müssen wir angreifende Roboter daran hindern, bis zum Zentrum der Anlage vorzudringen - schafft das einer der Störenfriede, ist das Spiel vorbei.
Woher bekomme ich Star Fox Guard?
Star Fox Guard per Download über den eShop erhältlich (Preis: 15 Euro) und erscheint zudem als Boxed-Version im Einzelhandel, die Verpackung enthält allerdings nur einen Downloadcode. Außerdem ist der Titel in der First Print Version von Star Fox Zero (ca. 60 Euro) enthalten, die allerdings fast überall ausverkauft ist.
Ein Level ist dagegen geschafft, wenn eine bestimmte Anzahl von Feinden erledigt wurde. Wie Star Fox Zero nutzt auch Guard beide Bildschirme. Auf dem Fernseher sehen wir sämtliche Livekamera-Bilder in einer Übersicht, auf dem Gamepad eine Karte des Areals und die unterschiedlichen Kamerasymbole.
Per Druck auf eins dieser Symbole wechseln wir zur entsprechenden Kamerasicht, dort können wir die angreifenden Roboter mit gezielten Laserschüssen außer Gefecht setzen.
Robotervielfalt
Das Prinzip klingt simpel, und das ist es anfangs auch. Doch durch verschiedene Robotertypen und auflevelbare Kameras kommt schnell angenehme Abwechslung ins Spiel. Manche Roboter sind schneller als andere, manche vertragen mehr Treffer, andere stören das Bild, später muss man sich sogar mit Raumschiffen herumschlagen. Wir halten dafür zum Beispiel mit Kameras dagegen, die gleich mehrere Ziele anvisieren oder einfrieren.
Oder wir können vor dem Beginn einer Runde unsere Überwachungsstationen mit dem Stylus verschieben, um bestimmte Bereiche besser im Blick zu haben. Durch Levelaufstiege schalten wir neue Upgrades und zusätzliche Level frei. Das sorgt genauso für längerfristige Motivation wie der Leveleditor, in dem wir eigene Angriffswellen erstellen und dann online auf andere Spieler loslassen können.
Verblüffend mehrspielertauglich
Trotz des simplen und sich ständig wiederholenden Spielprinzips macht Star Fox Guard durchaus Laune und bringt sogar ein wenig taktische Tiefe mit. Denn was anfangs noch recht gemächlich abläuft, artet in den späteren Levels in ein wildes Hin- und Herwechseln zwischen den unterschiedlichen Kameras aus, denn mehr Roboter bedeuten gleichzeitig auch mehr Hektik.
Ständig flitzen die Fieslinge durch unser Blickfeld, und wir haben unsere liebe Not, die Gegner rechtzeitig zu erwischen - wer sich da keine Strategie zurechtlegt, sieht schnell den Game-Over-Bildschirm. Wem das zu viel Stress ist, der holt sich einfach einen oder mehrere Mitspieler an die Seite.
Star Fox Guard hat zwar keinen eigenen Mehrspielermodus, aber wenn man neben dem Spieler mit dem Gamepad sitzt, kann man Zwischenrufe wie »Da, auf der 1 ist einer!« oder »Schnell auf die 9!« schon nach wenigen Sekunden nicht mehr unterdrücken.
Technisch ist der Titel nur biederes Mittelmaß. Auch wenn die Roboter ganz nett aussehen und es einige nette optische Effekte wie das leicht verzögerte Kameraruckeln gibt, versinkt der Rest des Spiels in breiigem Texturmatsch, auch die Spielareale mit den einfachen Labyrinthbauten machen nicht wirklich viel her.
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