Google Stadia will den Gaming-Markt umkrempeln und das auch schon bald: Im November geht der Cloud-Streaming-Service an den Start. Leistungsfähige Hardware braucht dann niemand mehr, sondern einfach nur schnelles Internet – so zumindest die Theorie. Laut Google gibt es aber noch weitere Vorteile von Stadia, die selbst die später kommenden Next Gen-Konsolen PS5 und Xbox Scarlett (falls sie wirklich so heißen) nicht leisten können sollen. Vor allem Multiplayer sei mit Google Stadia "viel besser" möglich.
Google Stadia soll beim Multiplayer sogar PS5 & Xbox Scarlett in die Tasche stecken
Die beste Multiplayer-Plattform? Wenn es nach Google geht, spielen wir alle bald nur noch mit Stadia, das dürfte klar sein. Aber aktuell haben die Macher des Cloud-Streamings noch einige Probleme, die Vorteile der neuen Plattform deutlich zu machen. Googles Director of Games Jack Buser arbeitet mit Hochdruck daran, das zu ändern. Er erklärt gegenüber Kinda Funny, wieso Google Stadia die erste Adresse für Multiplayer-Fans werden soll.
Technik macht den Unterschied: Um die Vorteile von Google Stadia zu erläutern, nennt Jack Buser Battle Royale-Spiele wie Call of Duty: Blackout, PUBG, Fortnite oder Apex Legends als Beispiel. Diese Art von Spiel sei noch relativ neu, weil sie so schwierig zu realisieren sei. Unter anderem, weil so viele unterschiedliche Konsolen an unterschiedlichen Orten synchronisiert werden müssen.
"Es hat eine Weile gedauert, herauszufinden, wie wir hundert unterschiedliche Konsolen in den Wohnzimmern der Leute mit unterschiedlich schnellen Internet-Verbindungen überall auf der Welt synchronisieren. Es ist schwierig."
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Google Stadia ermöglicht angeblich Multiplayer mit Tausenden Spielern
"Größte LAN-Party der Welt"? Laut Jack Buser soll das mit Google Stadia aber kein Problem mehr darstellen. "Ultra-hohe Bandbreite" und super-super-stabile Verbindungen zwischen allen Personen, die spielen sollen Multiplayer "viel besser" als alles machen, was mit einer Konsole möglich wäre.
"Weil all diese Cloud-Instanzen über diese sehr sehr robusten Rohre mit hoher Bandbreite miteinander kommunizieren. Du kannst dir Multiplayer-Welten vorstellen – vergiss Hunderte – mit Tausenden Leuten, die alle gleichzeitig miteinander auf einem Spielfeld herumlaufen, die alle auf dem Bildschirm gerendert werden."
Dazu muss natürlich aber die Internetanbindung und der ganze Rest stimmen. Wir sind gespannt, ob Google Stadia wirklich in neue Multiplayer-Höhen vorstoßen kann und wie die Technik dann in der Praxis funktioniert, wenn sie im November an den Start geht.
Hier könnt ihr euch das gesamte Interview mit Googles Director of Games Jack Buser anschauen:
Link zum YouTube-Inhalt
Was haltet ihr von den Aussagen? Freut ihr euch auf Stadia, wollt ihr die Streaming-Plattform ausprobieren?
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