Stadia - Der Tod der Konsole? Das ist Googles neue Gaming-Plattform

Mit dem Projekt Stadia will Google dafür sorgen, dass im Videospielbereich alle Barrieren fallen. Jeder soll alles überall spielen können.

Google Stadia will Gaming grundlegend verändern. Google Stadia will Gaming grundlegend verändern.

Google drängt auf den Gaming-Markt und der Motor dahinter ist Stadia. Mit einer vollkommen neuen Videospielplattform will Google alle Hardware-Barrieren einreißen. Grafisch aufwändige Spiele wie Assassin's Creed: Odyssey oder auch Doom Eternal sind ohne Downloadzeiten sofort verfügbar und das auf allen möglichen Geräten.

Spielen ohne Hardware-Grenzen mit Google Stadia

Streaming ist das Schlüsselwort: Basierend auf der Project Stream-Technologie will Google alle Hardware auslagern und das Gameplay direkt aus der Cloud streamen - ohne jede Eingabeverzögerung.

Google Stadia - Trailer: Stadia ist eine Idee, keine Heimkonsole Video starten 2:04 Google Stadia - Trailer: Stadia ist eine Idee, keine Heimkonsole

Auf fast allen Geräten spielbar: Als Beispiel für dieses Konzept wurde Odyssey auf einem Laptop, einem Standrechner, einem Smartphone und einem TV-Gerät gespielt. Die Übergänge zwischen den Geräten waren dabei nahtlos.

Google verspricht mit Stadia "vollständiges" Crossplay auf allen Plattformen.

Google Stadia - Jede Menge Power in der Cloud

Mit der Infrastruktur von unzähligen Data-Zentren will Google eine hohe Standard-Qualität bieten. Zum Launch soll Google Stadia eine Auflösung von 4K und eine Bildrate von 60fps unterstützen. In der Zukunft sind sogar 8K und 120fps geplant.

Mehr CPU-Power als PS4 & Xbox One zusammen: Hinter Google Stadia steht eine Technologie, die auf insgesamt 10,7 Teraflops GPU zurückgreifen kann. Zum Vergleich: Die Xbox One kommt auf 6 Teraflops, die PS4 nur auf 4,2 Teraflops.

Spielerfreundlichkeit ist das A und O

Spielstand teilen, leicht gemacht: Mit dem sogenannten "State Share"-Feature ermöglicht es Google Stadia den eigenen Spielstand in einen Link umzuwandeln und an Freunde zu verschicken. Google Stadia springt dadurch direkt zu dem Zeitpunkt im Spiel, den ihr anderen zeigen möchtet.

Streamer können Zuschauer zum Mitspielen einladen: Dank der "Crowd Play"-Funktion können es Streamer erlauben, dass ihre Zuschauer in ihre Online-Matches miteinsteigen. Der Zuschauer kann dann direkt und ohne Wartezeit dabei sein.

Google Stadia unterstützt auch Walktroughs: Wenn ihr bei einem Spiel nicht weiterkommt, könnt ihr dank Googles Streaming-Dienst direkt im Spiel den Google Assistant aufrufen und nach Hilfestellungen suchen. Ohne nach Videos suchen und an die richtige Stelle springen zu müssen, sollen Spieler so viel bequemer und schneller an Lösungen kommen.

Release noch 2019, Preis nicht bekannt

Google Stadia soll noch 2019 an den Start gehen. Genauere Infos sollen im Sommer folgen. Details zum Preis der Google Stadia-Nutzung gab es ebenfalls nicht.

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