Wie die Chefin von Ubisoft Toronto und Mitbegründerin der Assassin's-Creed-Reihe Jade Raymond in einem Interview mit Gamasutra sagte, wird das Action-Adventure Splinter Cell: Blacklist bestimmte User-Inhalte unterstützen. Einen Level-Editor meint sie damit aber wohl nicht.
Laut Raymond wolle man in zukünftige Titel einen höheren Grad an User-Interaktivität und -Kreativität fördern. In den von Spielern erzeugten Inhalten und deren gegenseitiger Beeinflussung liege enormes Potenzial. Mit Verweis auf die User-Inhalte in Valve-Titeln (z.B. die Hüte in Team Fortress 2) sagte sie: »Einige dieser Ideen möchten wir auch in Splinter Cell: Blacklist umsetzen, an dem wir momentan arbeiten. Ich denke es ist enorm wichtig, dass sich Ideen verbreiten, dass man die Spielerfahrung anderer mitbekommt und auch selbst Einfluss auf die Spielweise anderer nimmt.«
Wie Raymond sagt, möchte man den Fokus allgemein vermehrt auf Inhalte von Dritten legen. »Die Spieler machen das Spiel interessanter füreinander, tauschen sich aus, können sich gegenseitig neue Erfahrungen bescheren.« Damit meine sie aber nicht den typischen Level-Editor: »Es will sich nicht jeder hinsetzen und einen Level bauen, das ist zu kompliziert.« Sie denke dabei z.B. an Dark Souls und wie sich Spieler darin gegenseitig beeinflussen. Es gehe dabei darum, welche Wirkungen der User auf seine eigene und die Erfahrung anderer haben könne.
»Wenn man diese Idee richtig angeht, könnte man daraus interessante Inhalte erschaffen, und zwar ohne hohe Kosten«, so Raymond weiter. »Ich glaube, was die Spieler wollen, ist ihre eigene, ganz persönliche Spielerfahrung. Es geht nicht mehr nur um die Visionen der Entwickler, es geht um die Visionen der Spieler.«
Welche solcher User-Features in Splinter Cell: Blacklist genau integriert werden, verriet Raymond aber nicht. Das Spiel erscheint am 22. August 2013 für PC, PlayStation 3, Xbox 360 und Wii U.
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