Spiele sind was Feines, da wir in beinahe jedem neuen Spiel auch zu einem neuen Charakter werden. Wir können Fantasien ausleben, Dinge tun, die im wirklichen Leben unmöglich sind. Im PlayStation-Move-Titel Sorcerysind wir zum Beispiel ein Zauberlehrling namens Finn, der gemeinsam mit einer sprechenden Katze auszieht, um gegen das Böse zu kämpfen. Moment mal, irgendwie klingt das vertraut ... da war doch was.
Genau: Das Spiel wurde bereits auf der E3 2010 angekündigt und auch live vorgespielt, doch die Reaktionen der Fans waren eher zurückhaltend, um es mal diplomatisch auszudrücken. Sony glaubte jedoch an das Konzept vom Zauberstab schwingenden Spieler und ließ den Titel weiter entwickeln, statt ihn einzustampfen. Gute Entscheidung oder Ressourcenverschwendung?
Verwandelte Schafe
Sorcery setzt voll auf die Move-Steuerung: Über den Analogstick unseres Navigationscontrollers steuern wir den Helden durch die bunte Welt und zentrieren die Kamera. Unsere ersten Schritte machen wir in einem idyllischen Dorf: Zauberlehrling Finn hat seinen magischen Stab gerade in ein Häufchen Asche verwandelt. Im Wandschrank des Obermagiers Dash liegt ein Ersatzauberstab, doch um ihn in die Finger zu kriegen, müssen wir den Schrank zunächst aufschließen.
Hier kommt der bunt leuchtende Bewegungscontroller des Move-Sets ins Spiel: Nach einem Druck auf die X-Taste wird ein Schlüssel eingeblendet, der alle Bewegungen des Leuchtknubbels mitmacht. Also bewegen wir ihn nach vorne Richtung Schlüsselloch und drehen ihn einmal herum. Geschafft. Der Schrank ist offen, und der Zauberstab in unserer Hand. Nun aber schnell nach draußen, um das Ding auszuprobieren! Schnell merken wir: Eine kurze Schlagbewegung nach vorne löst einen magischen Schuss aus, den wir sogar in der Höhe regulieren können, indem wir den Controller etwas höher oder tiefer halten.
Vor der Tür finden wir leuchtende Krüge und Kisten, die wir mit einem »Schnick« zerstören, um an die darin versteckten Goldstücke zu kommen. Außerdem laufen einige Schafe herum. Extrem unvorsichtig, denn natürlich gilt der nächste Leuchtstabschwung einem der grasenden Wollknäuel. »Puff!«, verwandelt sich das erste Schaf in eine Ratte. Und puff! Aus dem nächsten Schaf wird ein Schwein.
Wozu das gut ist? Keine Ahnung, aber es macht Spaß! Doch wenden wir uns dem eigentlichen Abenteuer zu: Unser sprechendes Kätzchen Erline möchte mit dem Boot zum Grabmal einer Banshee, also einer Geisterhexe übersetzen, um Grabstaub zu besorgen. Wofür? Nun, sagen wir ... Finn ist ein kleines Missgeschick mit dem angesetzten Drachenbluttrank von Dash passiert. Um Ersatz zu brauen, brauchen die beiden den Grabstaub.
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