Curveball per Zauberstab
Nachdem wir das massive Steintor am Eingang zur Grabanlage durch drei gezielte Schüsse auf markierte Platten geöffnet haben, bekommen wir es endlich mit richtigen Gegnern zu tun: Skelettkrieger wollen uns ans Leder. Sofort eröffnen wir das Feuer, beziehungsweise wedeln wir mit dem Leuchtcontroller in der Luft herum: Blitze schießen aus unserem Zauberstab, nach vorne, zur Seite, in seltsamen Winkeln, hoch, tief zischen Sie über den Bildschirm.
Als die Skelette nach kurzer Zeit besiegt sind, erforschen wir das Areal weiter. Immer wieder treffen wir auf Gerippe, manche verschanzen sich sogar hinter Objekten. Doch sie haben nicht mit unserem »Curveball« gerechnet: Schwingen wir den »Zauberstab« zur Seite und geben dem Geschoss damit etwas Drall, beschreibt es eine Kurve und trifft die Gegner auch hinter der Deckung. Das braucht zwar etwas Übung, doch den Dreh hat man schnell raus. Nach einem längeren Marsch durch Höhlengänge, über Klippen und durch felsige Schluchten bekommen wir es schließlich mit dem Schlüsselmeister zu tun -- einem riesenhaften Skelett, das uns zum Bosskampf fordert.
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Anders als im bisherigen Spielverlauf behält die Kamera ihn ständig im Visier, auch wenn wir uns bewegen oder mit einem Hechtsprung ausweichen. Der Schlüsselmeister ruft ständig neue Skelettkrieger herbei, die wir aber mühelos mit einigen Schüssen von der Bildfläche fegen. Als schließlich auch er selbst nach permanentem Dauerfeuer endgültig den Geist aufgibt, erkennen wir, woher er seinen Namen hat: Der Schlüsselmeister verwandelt sich in einen riesigen Schlüssel, den wir aufsammeln und in der verschlossenen Grufttür benutzen.
Magischer Schutzschild
Wir gelangen in einen großen Raum. Am anderen Enden erkennen wir die Umrisse eine Körpers, sofort machen wir uns zum Angriff bereit. Doch die verschrumpelte Gestalt auf dem Thron ist tot, hält aber mit den knochigen Pranken einen schimmernden Gegenstand umklammert. Dreimal müssen wir per Leuchtcontroller daran rupfen, dann haben wir den magischen Schild in unserem Besitz. Auf Tastendruck können wir nun Projektile abwehren, Feinde zurückdrängen oder brüchige Wände zertrümmern, cool!
Schon der nächste Raum gibt uns Gelegenheit, all das ausgiebig zu probieren: Skelettkrieger feuern Pfeile auf uns ab, die unseren per R2-Taste ausgestreckten Schild aber nicht durchdringen. Langsam arbeiten wir uns bis zu den Bogenschützen vor. Ein Schildstoß schickt den ersten auf die Bretter, taumelnd steht er auf und ist ein leichtes Ziel für uns. Den übrigen Horrorgestalten ergeht es ähnlich. Als wir den letzten Schützen erledigt haben, stehen wir vor einer Wand, die von leuchtenden Rissen durchzogen wird. Wir halten R2 gedrückt und reißen die Mauer mit einem Druck auf die X-Taste beziehungsweise dem darauf folgenden Rundumschlag mit dem Schild ein.
Kampf gegen die Banshee
Willkommen im Grabraum der Banshee! Die geisterhafte Gestalt rückt uns kreischend auf die Pelle, versucht uns mit Energiestrahlen eins überzubraten. Doch wir weichen geschickt aus, benutzen den Schild, um die giftgrünen Strahlen abzuwehren und konzentrieren unser magisches Feuer auf den verwesten Körper der Hexe. Obwohl sie uns Unmengen von Kriegern auf den Hals hetzt, ist sie nach einigen Minuten besiegt. Das ist zwar das Ende der Banshee, doch Sorcery fängt gerade erst an: Der strahlende Held und sein niedliches Kätzchen kehren nach Hause zurück -- und finden ihr Dorf in Flammen.
Das PlayStation-Move-Spiel hat uns in der Preview-Version trotz der wenig komplexen Spielmechanik (und des nach einer Stunde schmerzenden Handgelenks) recht gut unterhalten -- mal sehen, was die fertige Verkaufsversion des Titels zu bieten haben wird. Ein bahnbrechendes Meisterwerk erwartet uns hier wohl nicht, doch für ein gelungenes Move-Abenteuer, das den Spieler nicht mit Simpel-Gameplay für dumm verkaufen will, sollte es auf jeden Fall reichen. Und davon wollen wir bitte mehr.
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