Gestern enthüllte Sony, dass eine interne Produktionseinheit eröffnet wurde, die bekannte PlayStation-Franchises in Eigenregie verfilmen oder als Serie umsetzen soll. Statt die Marken an große Studios abzugeben, wolle man sich selber um die Adaptionen kümmern, um dadurch die Qualität zu sichern. Welche Projekte schon in Arbeit sind, wurde aber nicht verraten - bis jetzt.
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Sony gibt PlayStation-Marke bekannt, die verfilmt wird
In einer Frage-Antwort-Runde, die Sony Interactive Entertainment im Anschluss an die aktuelle Investoren-Konferenz abgehalten hat, wurde dann auch verraten, welches PlayStation-Franchise als erstes umgesetzt wird.
Twisted Metal kehrt zurück: Laut einem ResetEra-Nutzer, bestätigte Tony Vinciquerra, CEO von Sony Pictures, dass seit kurzem intern an einer TV Show gearbeitet wird, die auf der Twisted Metal-Reihe basiert. Weitere Details wurden hier leider nicht genannt. Der letzte Teil der Reihe erschien 2012 für die PS3.
Da die PlayStation Productions-Initiative gerade erst enthüllt wurde und das Twisted Metal-Projekt nur indirekt erwähnt wurde, scheint es noch etwas länger zu dauern, bis wir mehr davon zu sehen bekommen.
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Was war Twisted Metal noch einmal genau?
Düster, aber lustig: Die Twisted Metal-Spiele sind actionreiche Racer mit einem deftigen, schwarzen Humor. Hier wird nicht um die Wette gefahren, stattdessen nutzen die unterschiedlichen Fahrer ihre einzigartigen Fahrzeuge und diverse Waffen, um sich gegenseitig in einer abgesperrten Arena zu bekämpfen und auszuschalten.
Heftige Action oder Fokus auf Charaktere? Die einzelnen Fahrer wie beispielsweise der Serienkiller Sweet Tooth haben durchaus komplexe Hintergrundgeschichten. Ob Sony sich hier nun aber auf die Story oder doch lieber die brachiale wie bekloppte Action von Twisted Metal konzentrieren möchte, bleibt abzuwarten.
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Kein Spiel als Film, sondern ein Film im Stile eines Spiels
Shawn Layden, der Vorsitzende der Sony Interactive Worldwide Studios scheint jedenfalls kein Fan davon zu sein, Videospiele 1:1 umsetzen zu wollen:
"An älteren Videospiel-Verfilmungen wird deutlich, dass die Screenwriter und Regisseure die jeweilige Welt oder das 'Gaming-Ding' nicht verstanden haben. Die Herausforderung ist die Frage, wie man 80 Stunden Gameplay in einen Film packt? Die Antwort ist: Gar nicht. Stattdessen nimmst du den Ethos und schreibst in konkret für das Filmpublikum um. Du versuchst nicht das Spiel in einem Film nachzuerzählen."
Glaubt ihr eine Twisted Metal-Serie könnte unterhaltsam sein?
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