Sony - PSN-Hack - Nutzen Hacker das PSN für Diebstähle?

Im Netz finden sich jede Menge Spekulationen, wer am Hack des PlayStation Network Schuld ist. Sogar Portal 2-Entwickler Valve wird verdächtigt.

Das PlayStation Network ist seit vergangenen Mittwoch offline. Dass der Grund dafür ein Hack der Online-Plattform ist, hat Sony inzwischen eingeräumt - auch dass die Reparatur und das Stopfen der Sicherheitslöcher ein »zeitintensiver« Prozess sei. Wie genau das Sicherheitsleck aussieht ist derzeit im Netz Quell von Spekulationen.

Ein angeblicher PSX-Scene-Moderator behauptet bei reddit, die geknackte Firmware täusche dem PlayStation Network vor, bei der jeweiligen Konsole handele es sich um ein Dev Kit. Da bei diesen einige Sicherheitsabfragen abgeschaltet seien, sei es deren Nutzern möglich über beliebige Kreditkartennummern Dinge aus dem PSN herunterzuladen - sprich zu stehlen. Um dem Datenklau Einhalt zu gebieten lasse Sony nur noch Entwicklerkonsolen mit der Firmware 3.60+ zu, die die Entwickler speziell bei Sony anfordern müssten. Ob es den Hackern gelungen ist, Kreditkarteninformationen der PSN-Usern zu stehlen, steht noch nicht fest. Sony sei derzeit dabei mögliche Datenleaks zu untersuchen.

Eine krudere Theorie im Netz spricht davon, der Hack habe mit der Steam-Anbindung von Valves Portal 2 zu tun. Erst mit dem Launch von Portal 2 sei den Hackern via Steam Tür und Tor zur PlayStation Firmware geöffnet worden. Stichhaltige Hinweise für die Echtheit der Theorie gibt es indes nicht.

Die Hackergruppe Anonymous, die in den letzten Woche mit Aufrufen zum Boykott von Sony-Produkten von sich reden machte, streitet hingegen jede Beteiligung an dem aktuellen PSN-Hack ab.

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