Gestern musste Sony Computer Entertainment dem US-Kongress in einer Anhörung Rede und Antwort zum Datendiebstahl im PlayStation Network stehen. Dabei enthüllte ein Sprecher, dass es sich bei den Verantwortlichen für den PSN-Datenklau aller Wahrscheinlichkeit nach um die Hacker-Gruppe Anonymous handle. Den Beweis sollte eine Datei liefern, die auf den SOE-Server gefunden wurde und den Wahlspruch der Organisation "We are Legion" enthielt.
Anonymous bezogen heute via dem Micro-Blogging-Dienst Twitter offiziell Stellung zu den Vorwürfen. In der Mitteilung hieß es, dass die Gruppe nicht für den Datendiebstahl auf den Sony-Servern verantwortlich sei. Der verantwortliche Hacker gehöre nicht zu Anonymous und habe den Angriff selbständig ausgeführt. Er habe zwar im Namen der Gruppe gehandelt, habe jedoch keinen entsprechenden Auftrag erhalten, weshalb sich Anonymous von jeglicher Verantwortung lossagt. Die Organisation handle eigenen Aussagen zufolge, im Interesse der Allgemeinheit und habe Unschuldigen noch nie Schaden zugefügt.
Vor Ostern fielen das PlayStation Network sowie die Sony-Online-Entertainment-Server einer Hacker-Attacke zum Opfer, in deren Zuge die persönlichen Daten von insgesamt 102 Millionen Nutzern gestohlen wurden - inklusive Kreditkarten-Nummer samt Ablaufdatum und Prüfsumme.
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