Sony scheint sich aktuell in Gesprächen für einen echten Mega-Deal zu befinden. Angeblich will der PlayStation-Konzern den japanischen Medienriesen Kadokawa kaufen, der ein wirklich beeindruckendes Portfolio vorweisen kann. Dazu gehört nicht nur der Elden Ring-Entwickler FromSoftware. Auch im Bereich Manga und Anime hält Kadokawa starke Marken.
Angebliche Übernahmegespräche zwischen Sony und Kadokawa
Die Nachrichtenagentur Reuters will durch zwei mit dem Thema vertrauten Quellen von den Verkaufsverhandlungen gehört haben. Laut deren Informationen befinden sich die Gespräche sogar bereits in einem fortgeschrittenen Stadium.
Möglicherweise müssen wir daher nicht mal mehr lange auf eine offizielle Bestätigung warten. Der Deal soll nämlich, falls die Verhandlungen denn erfolgreich sind, sogar schon in den kommenden Wochen unterzeichnet werden.
Aktuell wollen aber weder Sony noch Kadokawa die Gerüchte kommentieren. Sollten die Informationen allerdings stimmen und der Deal tatsächlich durchgehen, sichert sich Sony einen echten Hochkaräter und die Zukunft von FromSoftwares Spielemarken wird spannend.
Bislang nur Gerüchte: Die Nachrichtenagentur Reuters ist sehr gut vernetzt, was Gerücht und Quellen eine gewisse Glaubwürdigkeit verleiht. Trotzdem möchten wir euch mahnen, Infos, die nicht offiziell bestätigt wurden, stets mit einer gewissen Vorsicht zu genießen.
Das ist Kadokawa
Der Konzern entstand aus einer Fusion der Kadokawa Corporation und dem Online- und Telekommunikationskonzern Dwango. Der ursprüngliche Name Kadokawa Dwango wurde 2019 auf Kadokawa gekürzt.
Im Gamingbereich ist das Unternehmen vor allem als Mutterkonzern von Entwickler FromSoftware bekannt. Mit Elden Ring feierte das Studio, das das Souls-Genre begründet hat, den bisher größten Hit und hat die ganz speziellen Action-RPGs dank mehr Zugänglichkeit endgültig im Mainstream verankert.
Der Fantasy Open World-Epos verkaufte stolze 25 Millionen Einheiten und sogar die Erweiterung Shadow of the Erdtree verkaufte sich bereits in den ersten drei Tagen nach Release 5 Millionen Mal – und das, obwohl sie im Endgame ansetzt und erst mal sehr viele Spielstunden erfordert, um überhaupt loslegen zu können.
Kadokawa hat als Medienunternehmen aber nicht nur Fuß in der Gaming-Branche gefasst. Der Konzern besitzt beispielsweise auch die Manga-Marke Delicious in Dungeon, die eine sehr erfolgreiche Anime-Adaption auf Netflix erhalten hat. Die zweite Staffel wurde bereits bestätigt.
In den letzten Jahren kam es rund um den Medienkonzern jedoch auch zu negativen Schlagzeilen. So gab es eine Klage gegen den Sohn des Firmengründern, die mit Bestechungsvorwürfen in Zusammenhang mit den Olympischen Spielen in Tokio stand und vor zwei Jahren in seinem Rücktrick als Vorstandsvorsitzender resultierte. Diesen Sommer kam es außerdem zu einem Cyberangriff und Datenleck.
Was haltet ihr von dem möglichen Deal?
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