Keine Vita 2 - Sony entsagt dem Handheld-Geschäft wohl endgültig

Eine neue PlayStation Vita wird es wohl so schnell nicht geben.

Mit ihren stationären PlayStation-Konsolen ist Sony seit 25 Jahren sehr erfolgreich unterwegs. Aber auch im Handheld-Bereich hat sich der Hersteller lange herumgetrieben und versucht, den Platzhirschen von Nintendo Konkurrenz zu machen. Die PSP und die PS Vita waren dabei zwar keine Misserfolge, aber aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wird sich Sony in diesem Bereich zukünftig wohl nicht mehr ausprobieren.

Auf Vita-sehen: Sony verabschiedet sich wohl endgültig von PlayStation-Handhelds

Diese Absichten könnte man zumindest aus den Worten von Sony Interactive Entertainment-Chef Jim Ryan herauslesen, der im Gespräch mit GameInformer auf die PlayStation Vita zu sprechen kam:

"PlayStation Vita war auf viele Weisen brillant und die tatsächliche Spielerfahrung war großartig, aber es ist klar, dass das ein Geschäft ist, an dem wir uns nicht mehr länger beteiligen."

Schon im Februar 2019 hab Sony an, die Produktion der PS Vita einzustellen.

Der enorme Erfolg der Nintendo Switch hat sicher auch mit dem Formfaktor der Konsole zu tun, der Handheld-Gaming ermöglicht. Verbunden mit dem starken Third-Party-Support scheint Nintendo hier ohnehin unschlagbar zu sein. Mit dem aktuellen Next-Gen-Fokus wird Sony ohnehin eher in technischen Fortschritten denken als an Mobilität.

Erst gestern stelle Sony offiziell den Guinnes-Weltrekord für die meisten verkauften Heimkonsolen auf. Mehr als 450 Millionen PlayStation-Konsolen gingen in 25 Jahren über den Ladentisch, die PSP und die PS Vita bleiben hier außen vor.