Nachdem sich die Silent Hill-Serie in der jüngeren Vergangenheit vergebens darum bemüht hat, die Genialität der frühen Episoden zu erreichen, soll es der achte Teil - Silent Hill: Downpour- nun richten. Der Name »Downpour« (Regenschauer) ist hierbei nicht rein zufällig gewählt, denn laut den Entwicklern wird Wasser ein zentrales Element des Spieles sein. Um herauszufinden, ob die Serie wieder einmal baden geht, haben wir uns den Sträflingsoverall von Murphy Pendelton übergezogen.
Der gute Mann hatte nämlich Glück im Unglück: durch einen Unfall seines Gefangenentransporters wurde ihm unerwartet die Freiheit geschenkt. Auf der Flucht vor der Polizei verschlägt es Mr. Pendelton dann nach Silent Hill und schon nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Die ersten Schritte
Zu Beginn der uns vorliegenden Version stehen wir in einer verlassenen Mine vor einem Schaltplan. Tosende Gewässer quetschen sich zwischen Felsen hindurch und treiben gigantische Wasserräder an. Das Gestein ist von grünen Moosen überzogen, hölzernes Knarren durchbricht die unheimliche Dunkelheit. Schon jetzt spielt Silent Hill eine der Stärken der Serie aus. Wir fühlen uns allein und vom Rest der Welt abgeschnitten.
Nach ein paar unsicheren Schritten stolpern wir über ein nützliches Benzinfeuerzeug, einen Verbandkasten für den Notfall und eine Planke, mit der wir uns verteidigen können. Auch wenn es nicht komplett finster ist, sind wir doch dankbar für ein bisschen mehr Licht, denn die stetige Dunkelheit und die verwinkelten Räume sorgen dafür, dass bei jedem Schritt Vorsicht geboten ist.
Gänsehaut pur!
Wir zwängen uns durch einen dünnen Felsspalt und gelangen in ein enges, modriges Gewölbe, das teilweise geflutet ist. Nachdem sich unsere Augen an die Umgebung gewöhnt haben, erkennen wir einen leblosen Körper, der wie ein Stück Holz im Wasser vor sich hindümpelt. Da man Tote bekanntlich nicht wecken soll, drücken wir uns an der Wasserleiche vorbei und landen in einer Sackgasse. Als wir den aufgedunsenen Leichnam ein zweites Mal passieren, springt uns der faulige Geselle in den Nacken und treibt unsere Herzfrequenz gehörig nach oben.
Das plötzliche Gekreische der Frauenleiche übertönt das Rauschen des Wassers und das schaurige Heulen des Windes. Da Weglaufen keine Alternative ist, stecken wir das Feuerzeug weg und setzen uns gegen den Angreifer zur Wehr. Eher träge schwingen wir unsere Waffe um die Untote zu erledigen. Unkoordiniert greift sie abwechselnd an und weicht zurück, was das Treffen erschwert. Erst als wir uns taktisch ein Stück zurück ziehen, stürmt sie uns hinterher und wir können zum finalen Schlag ansetzen.
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