Nach wie vor verläuft die Kickstarter-Kampagne des geistigen Eternal Darkness-Nachfolgers Shadow of the Eternals alles andere als rosig. Nach nicht ganz der Hälfte der Zeit bis zum Ende der Aktion sind bisher gerade einmal gut 120.000 US-Dollar der von Entwickler Precursor Games veranschlagten 1,35 Millionen zusammen gekommen; 8 Prozent der Gesamtsumme.
Am Spiel selbst liegt es, wie viele potentielle Unterstützer bereits meinten, nicht, schließlich zählt Eternal Darkness mit zu den beliebtesten Titeln der GameCube-Ära. Vielmehr erscheint vielen die Vergangenheit der Entwickler etwas dubios. So setzt sich Precursor etwa aus mehreren ehemaligen Mitarbeitern von Eternal Darkness-Entwickler Silicon Knights zusammen, darunter auch der einstige Studioleiter Denis Dyack. Sogar diverse Assets des »Vorgänger-Studios« wurden mittlerweile übernommen, weshalb viele behaupten, dass man den Entwickler im Grunde einfach »nur umbenannt hat«. Silicon Knights machte in den letzten Jahren vor allem durch seinen Schuldenberg, gefolgt von der Insolvenz sowie äußerst mäßigen Spielen wie Too Human und erst recht X-Men: Destiny auf sich aufmerksam. Das veranlasste Dyack jüngst auch zu mehreren Stellungnahmen und Erklärungsversuchen.
Precursor hat bei seiner Gründung und den Vorbereitungen für Shadow of the Eternals wohl all seine Hoffnungen auf die Crowdfunding-Kampagne gesetzt, wie nun CEO Shawn Jackson in einem Reddit-Eintrag erklärte.Mit anderen Worten: Ohne erfolgreiche Kickstarter-Aktion wird an Shadow of the Eternals wohl nicht weitergearbeitet werden. Eine Plan B, wie das Projekt finanziert und umgesetzt werden sollte, gibt es nicht.
Ursprünglich war geplant, das Geld über eine Alternative zu Kickstarter einzusammeln und die Arbeiten auch bei einem niedrigeren Betrag zu beginnen. Diese Aktion war allerdings ebenfalls alles andere als erfolgreich. Bei Kickstarter hingegen würde dieser Plan wegfallen, da hier das Geld nur dann von den Spendern eingezogen wird, wenn das Finanzierungsziel erreicht wurde.
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