Für den Nintendo Game Boy sind viele Zusatzgeräte erschienen, darunter ein Drucker oder auch eine Lupe, um mehr auf dem Bildschirm erkennen zu können. Der WorkBoy dagegen war nur geplant, kam aber nie in den Handel. Mit diesem Accessoire wollte Nintendo den Handheld zu einer Art PC machen.
Ein seltener Fund: Liam Robertson von DidYouKnowGaming konnte jedoch einen von vermutlich nur zwei funktionierenden Prototypen des WorkBoy ausfindig machen. Dabei handelt es sich um eine Tastatur, die an den Game Boy angeschlossen wird. Nur lief dieses Gerät nicht, da ein spezielles Modul dafür nötig ist, das aber nie erschien.
Leak macht WorkBoy funktionsfähig
Ein Leak kann auch hilfreich sein: Der Leak rund um Nintendo brachte allerdings jede Menge Software und Assets mit sich, die nicht veröffentlicht wurden. Darunter auch die Software für den WorkBoy. Liam Robertson schaffte es, diese auf ein Modul aufzuspielen und das Accessoire damit zum Laufen zu bekommen. In einem Video zeigt er, was sich mit dem WorkBoy alles tun lässt.
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Im Grunde verwandelt sich der Game Boy damit in einem Arbeits-PC oder PDA. Es gibt 12 Apps, darunter ein Telefonbuch, in dem man Adressen verwalten kann und einen Währungsrechner sowie ein Terminbuch. Mit der Tastatur lassen sich dann einfach und bequem Einträge erstellen oder ändern. Diese Tastatur wird mit einem Link-Kabel an den Handheld angeschlossen.
Der von Source Research and Development entwickelte und von Fabtek Inc. Hergestellte WorkBoy wurde erstmals auf der Messe CES 1992 gezeigt und sollte Ende 1992 oder Anfang 1993 für einen Preis von 79 bis 89 US-Dollar in den Handel kommen. Doch Nintendo entschied sich zu jener Zeit dazu, den Preis des Game Boy zu reduzieren und da passte ein Accessoire zu Preis von 79 bis 89 US-Dollar nicht mehr ins Konzept.
Was haltet ihr vom WorkBoy? Hättet ihr euch das Accessoire für euren Game Boy geholt?
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