Sega steigt ins Cloud-Gaming-Geschäft ein. Das berichtet das Famitsu-Magazin in seiner aktuellen Ausgabe. Der Service hört auf den Namen "Fog Gaming". Allerdings ist das System etwas anders, erwartet also keine klassische Konkurrenz zu Google Stadia, PS Now und Co. (via wccftech)
Was ist Fog Gaming? Anders als "klassisches" Cloud Gaming handelt es sich dabei nicht um ein zentralisiertes System, sondern um eine dezentralisierte Struktur, die mehr Server bereitstellt. Statt eines großen Datencenters gibt es viele kleinere, die verteilter sind.
Der Clou: Als technische Grundlage dienen die CPUs und GPUs von Arcade-Automaten. Das soll in Kombination mit dem generellen Konzept extrem niedrige Latenzen gewährleisten. Und genau solche werden ja bei Arcade-Spielen benötigt.
Wofür könnte Fog Gaming sein?
Informationen zu den verfügbaren Spielen gibt es bislang noch nicht, es dürfte sich dabei allerdings hauptsächlich um erwähnte Arcade-Spiele zu handeln. Dass es auf Fog Gaming zukünftig auch andere Spiele geben wird, steht noch in den Sternen.
Das macht das System natürlich hauptsächlich für Betreiber von Spielhallen interessant. Durch das Fog Gaming-System können Interessierte auch außerhalb der Öffnungszeiten ihre Lieblings-Arcade-Spiele zocken.
Die Frage allerdings: Ein Großteil der Faszination bei Arcade-Spielen liegt an der Atmosphäre, den Geräten und speziellen Controllern selbst. Ob diese Faszination bei einem Remote-Service aufkommen kann, ist zumindest zweifelhaft.
Außerdem bleibt abzuwarten, ob es der Service auch in unsere Gefilde schafft oder dem japanischen Markt vorbehalten bleibt. Interessant klingt das Konzept zumindest allemal.
Sega stellt Game Gear Micro vor
Mit Fog Gaming bringt sich Sega in kürzester Zeit gleich zweimal ins Gespräch. Erst kürzlich kündigte das Unternehmen einen winzigen Game Gear Micro an, der vermutlich das kleinste Handheld aller Zeiten ist.
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