Wer eine Kreditkarte besitzt, weiß im besten Fall, dass diese mit Verantwortung benutzt werden sollte. Das hat ein Fall aus den USA jüngst erneut bewiesen, in dem ein Schulkind über 1.000 US-Dollar im PlayStation Store ausgegeben hat. Wir erzählen euch, was in der vergangenen Woche in Jonesboro, Arkansas passiert ist.
Lehrer zeigt Schulkind wegen Kreditkartendiebstahls an
Der entsprechende Polizeiposten wird nicht schlecht gestaunt haben, als am 13. November 2024 eine Klage von S. Simpson eingegangen ist, laut der ein Schulkind seine Kreditkarte mit über 1.000 US-Dollar belastet hat. Vor allem, weil die Käufe damit allesamt im PlayStation Store getätigt wurden.
So kam es zur Straftat: Simpson selbst ist Lehrer für eSports. Aus seiner Anzeige geht hervor, dass er seine Kreditkarteninformationen in die PlayStation eines oder einer Schüler*in eingegeben hat, um ihm bzw. ihr ein 3-monatiges PS Plus-Abonnement zu schenken. Damit sollte das Kind für den Unterricht Zugriff auf einige kostenlose Spiele sowie die Online-Funktionalitäten bekommen.
Als Simpson auf der PlayStation-Website seine Kreditkarteninformationen aus dem Konto des Schulkindes wieder entfernen wollte, bemerkte er, dass mit seiner Kreditkarte Käufe für insgesamt 1.056 US-Dollar getätigt wurden, was rund 1.000 Euro entspricht.
In Simpsons Anzeige steht, dass die Käufe allesamt auf der Konsole seines oder seiner Schüler*in getätigt wurden. Für welche Spiele oder sonstigen Produkte das Geld draufging ist unklar, da die Polizei keine weiteren Details verraten hat – auch nicht, welche Schritte als Nächstes im Prozess eingeleitet werden.
It Takes Two ist eines der Spiele, die im kommenden Dezember in den Katalog von PS Plus Essential aufgenommen werden. Ob der oder die Schüler*in daran jetzt noch Freude haben wird, lässt sich nicht sicher sagen.
Obwohl keine weiteren Informationen zur Anzeige oder dem Fall bekannt sind, gibt es für den eSports-Lehrer zumindest im monetären Bereich ein Happy End. Seine Kreditkartengesellschaft hat ihm nämlich die 1.056 US-Dollar rückerstattet. Der Schaden wurde trotzdem angerichtet und dürfte sich vor allem im Vertrauensverhältnis zwischen Lehrer und Schüler*innen zeigen.
Habt ihr eigene Erfahrungen mit Kindern und Kreditkarten gemacht, aus denen ihr etwas gelernt habt, das ihr womöglich mit der Community teilen wollt?
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