Würden wir schreiben, dass der Scalebound-Entwickler Hideki Kamiya aus zunächst unbekannten Gründen gehörig verstimmt im Bezug auf Microsoft zu sein scheint, wäre das wohl gewaltig untertrieben. Offensichtlich mit einer ziemlichen Portion Wut im Bauch ließ sich der Game-Designer nämlich kürzlich zu einer Twitter-Nachricht hinreißen, in der er die Mitarbeiter des Publishers und Konsolenherstellers als »Scheißer« bezeichnete:
"Diese Scheißer bei Microsoft... Wollen die mir ans Bein pissen...?"
Die Originalnachricht wurde auf japanisch verfasst und kurze Zeit später wieder gelöscht - nicht jedoch, ohne vorher per Screenshot durch einige Nutzer des Gaming-Szene-Forums NeoGAF archiviert zu werden. Warum Kamiya so aufgebracht war, ließ sich zunächst nicht erschließen. Allerdings schickte der Entwickler wenig später noch eine weitere Twitter-Nachricht hinterher. Diesmal auf englisch:
"Wenn ich schon zur Gamescom gehe, dann möchte ich das für die Spieler machen und nicht als Requisit des Xbox-Briefings."
Offensichtlich hat Kamiya also ein Problem mit der Art und Weise, wie ihn Microsoft für die hauseigene Gamescom-Pressekonferenz eingeplant hat. Ob der verbale Ausfall des Game-Designers Konsequenzen hat, bleibt abzuwarten. Eigentlich hatte Microsoft geplant, das exklusiv für die Xbox One erscheinende Scalebound auf der Gamescom 2015 ausführlich vorzustellen.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Kamiya seinen Unmut über die Marketing-Aktivitäten von Microsoft äußert. Entsprechende Kampagnen bezeichnete er unter anderem als »generischen Müll«.
Und auch generell zeigt sich der Entwickler nicht gerade umgänglich. Einem Nutzer, der sich um mögliche Konsequenzen für Scalebound sorgte und vermutete, dass das Spiel nun Probleme haben könne, warf Kamiya völlig zusammenhanglos vor, selbst mit seinem Leben Probleme zu haben.
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