Dass Resident Evil 6tatsächlich gruseliger werden soll, ließ sich nach der Microsoft-Pressekonferenz auf der E3 2012 zumindest erst einmal anzweifeln. Das dort gezeigte Ingame-Material strotzte nur so vor Action, Explosionen und irren Aktionen. In wenigen Minuten gingen dutzende Autos zu Klump und geschätzte 2000 Zombies ließen ihr Leben.
Dass das aber noch nicht alles ist, konnten wir am Capcom-Stand feststellen. Denn außer Actionpassagen hat das Spiel auch tatsächlich die ruhigen von den Fans so heißersehnten Gruselpassagen zu bieten. Aber der Reihe nach.
Sechs gewinnt
Denn auch am Capcom-Stand gibt es zuerst eine Präsentation. Der Producer des Spiels, Yoshiaki Hirabayashi begrüßt uns mit einem Lächeln und kommt direkt zur Sache.
Waren es in vorherigen Resident Evil ein bis maximal zwei Hauptcharaktere, sind es dieses Mal ganze sechs. Denn das Besondere an Resident Evil 6: Die Kampagne des Spiels splittet sich in drei Unterkampagnen auf. In jeder ist ein Einsatzteam aus zwei Personen unterwegs, um der Zombieplage in den Hintern zu treten und spezielle Missionsziele zu erfüllen.
Dabei kommen sowohl altbekannte Charaktere wie auch neue Gesichter zum Zug. Serienveteran Leon S. Kennedy ist im sechsten Teil Leibwächter des amerikanischen Präsidenten. Allerdings nur kurz, denn das US-Staatsoberhaupt wird bei einem Besuch einer Universität in der Kleinstadt Tall Oaks bei einem Bioterror-Anschlag mit dem C-Virus infiziert und wird zum Zombie. Zusammen mit dem adretten Serienneuling Helena Harper muss Chris jetzt herausfinden, wer hinter dem Attentat steckt.
Kreuzungsgeschichte
Außerdem gibt es ähnliche Attentate auch in Europa – mittendrin sind Albert Weskers Sohn Jake Muller und seine Partnerin Sherry Birkin – und Asien (dort sind Chris Redfield und sein Scharfschützenkollege Piers Nivans Leidtragende des Angriffs). Es bahnt sich eine globale Zombiekatastrophe an. Und nur mit vereinten Kräften kann die gestoppt werden!
Im Verlauf des episodenhaft aufgezogenen Spiels kreuzen sich die Wege der Protagonisten immer wieder. Und genau so eine Situation zeigt uns Hirabayashi in der Präsentation. Leon S. Kennedy und sein Partnerin Helenasind über einer chinesischen Stadt in einem Containerhafen abgestürzt und treffen dort auf Leon S. Kennedy und Helena. Allerdings bleibt keine Zeit für lange Begrüßungen denn aus dem Dunkel der vom Feuer rot getönten Container springt ein riesiger hulkähnlicher Mutant auf die Gruppe zu. Action!
Vereint gegen die Mutation
Zunächst zeigt uns Hirabayashi das Geschehen aus Leons Perspektive. Der ist in dieser Situation hauptsächlich auf Angriff bedacht, zieht seine Maschinenpistole und feuert erste Salven in den Mutantenkörper.
Das Vieh brüllt und rast wutentbrannt auf Leon zu. Währenddessen haben sich die anderen drei Kollegen schon in Sicherheit gebracht, Leon dagegen flüchtet auf Knopfdruck auf einen der Container. Cool: Oben stehen kleine Metallkisten, die man ebenfalls auf Knopfdruck auf den mutierten Hulk schieben und ihn damit schwächen kann. Doch das Biest ist geschickt und weicht immer wieder aus. Schließlich schafft es Leon aber doch, den Mutanten zu betäuben.
Danach zeigt uns Hirobayashi die gleiche Spielszene aus der Sicht des anderen Teams. Während sich Leon und Helena um den aggressiven Zwischengegner kümmern, versuchen Jake und Sherry in höherliegendes Terrain zu gelangen, um dem Mutanten von oben auf die Pelle zu rücken. Insgesamt sollen sich alle Charaktere anders spielen und sich gegenseitig ergänzen. Die Crossover-Passagen kann man auch online mit anderen Spielern angehen, was Resident Evil 6 den ersten 4-Spieler-Koop-Modus der Seriengeschichte beschert. Dabei wählt man, ob man lieber nur mit Freunden spielen will, oder jedes RE6-Team dazu stoßen kann. Was es ansonsten noch mit den Crossover-Elementen auf sich hat, will uns der Producer noch nicht verraten.
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