Resident Evil 7 hat viele Fans vor allem auch in VR in Angst und Schrecken versetzt. Der achte Teil, Resident Evil Village, musste allerdings ohne die Virtual Reality-Möglichkeiten auskommen. Aber das bleibt nicht so: Das Gruselkabinett erscheint demnächst exklusiv für PSVR 2. Wir konnten den Titel sogar bereits auf der noch unveröffentlichten Hardware anspielen und verraten, was drin steckt.
Resident Evil 8: Village kommt als PSVR2-Exclusive
Darum geht's: Bisher gibt es keinen Virtual Reality-Modus in Resi 8. In Zukunft soll der aber nachgereicht werden. Dabei steht diese Art und Weise, das Spiel zu spielen, aber nur den Leuten zur Verfügung, die in das kommende Sony-Headset PSVR 2 für die PS5 investieren.
Hier könnt ihr euch einen Trailer zum normalen Resi 8 ansehen:
Was steckt alles drin? Die VR-Version von Resident Evil 8 enthält das komplette Hauptspiel. Allerdings sind keine DLCs enthalten und auch der Mercenaries-Modus bleibt außen vor. Dafür bekommen wir einige Anpassungen, die es nur in der PSVR2-Fassung gibt, wie zum Beispiel Dual Wielding.
Mehr zum PSVR2-Headset und unseren Anspielerfahrungen findet ihr hier:
Das sind die Gameplay-Upgrades:
- Dual Wielding: Ihr könnt zwei Waffen gleichzeitig halten, eine pro Hand, ein Messer und eine Schusswaffe gehen auch.
- Die Hände sind frei bewegbar.
- Das Messer ist immer griffbereit am linken Handgelenk (ihr könnt es aber zum Beispiel auch mit der rechten Hand greifen und in die linke Hand werfen).
- Waffen nachladen erfolgt jetzt ziemlich realistisch: Ihr müsst bei der Pistole zum Beispiel das Magazin per Knopfdruck auswerfen, ein anderes in die Hand nehmen, einstecken und dann auch noch durchladen.
- Ein Inventar-System konnten wir noch nicht sehen, es wurde aber angekündigt.
- Vibrationen: Es gibt haptisches Treffer-Feedback am Kopf und auch in den Momenten, wo Ethan in Cutscenes Schaden erleidet.
- Die adaptiven Trigger kommen ebenfalls zum Einsatz.
- Um die Ecke schauen: Ihr könnt euren Kopf um die Ecke stecken und Gegner sehen, bevor sie euch entdecken.
Wie interaktiv ist die VR-Welt? Die Spielumgebung wird nicht interaktiver, als sie im normalen Resident Evil 8 ist. Ihr könnt zwar einige Töpfe oder Vitrinen zerstören, aber durch die meisten Objekte gehen unsere Hände einfach hindurch. Ihr könnt auch nur Gegenstände aufheben, bei denen das im Original der Fall war, wie Weingläser oder -flaschen.
Komforteinstellungen und Bewegung: In der spielbaren Demoversion konnten wir keine Komfort-Optionen einstellen. Ob es welche im fertigen Spiel geben wird, bleibt unbekannt. Die Bewegung erfolgte bisher ausschließlich mit dem linken Analogstick in Full Locomotion, mit Snap Turning am rechten Stick.
Ersteinschätzung der Redaktion:
Sebastian Zeitz
@Citronat
Resident Evil 8: Village fühlte sich bereits in der kurzen VR-Demo für mich endlich genauso an, wie ich es von Anfang an haben wollte. Das Horror-Erlebnis ist dabei nicht nur immersiver, sondern glänzt auch durch die Optik.
Denn dank der höheren Auflösung der PSVR 2 und der Power der PS5 kommt hier eine grafische Qualität zustande, die ich so noch nie in VR erlebt habe. Die Texturen sind gestochen scharf und geben mir den Eindruck wirklich in dem Schloss von Dimitrescu zu stehen. Gucke ich zum Beispiel oben an die Decke, dann sind dort Holzbalken, die für mich aussehen, als wenn sie da seit Jahrhunderten vor sich hin verrotten. Oder ich sehe eine aufgequollene Tapete, hinter der ich die Wand erkennen kann.
Das sind Details, die mir so beim Spielen am Fernseher völlig entgangen sind. Ein wenig mehr Interaktivität mit der Spielwelt hätte ich mir trotzdem gewünscht. So ist das Erlebnis bisher zwar unglaublich hübsch anzusehen, aber es gibt mir abseits davon kaum Anreize, es noch einmal komplett durchzuspielen. Einen Abstecher in Dimitrescus Schloss werde ich aber definitiv noch einmal machen, nur um den gesamten Prunk mir im Detail anschauen zu können.
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