Fallout 76 ist mittlerweile ein halbes Jahr alt und hat sich stark gewandelt. Nach dem verbuggten Release und Marketing-Pannen um die Special Edition ist die Stimmung unter den Fans deutlich besser geworden. Trotzdem gibt es noch einige Probleme. Zu denen gehört auch ein unscheinbares Item im Echtgeld-Shop.
Warum sind Repair-Kits ein Problem?
Grund für den Ärger einiger Fans ist ein Reparatur-Kit. Die Gegenstände in Fallout 76 gehen mit der Zeit kaputt und werden damit ineffektiver. Um dem entgegenzuwirken, gibt es unter anderem die Möglichkeit, sie mit einem entsprechenden Kit zu reparieren.
Keine Überraschung:
Bethesda wusste, dass Fallout 76 nicht gut ankommen würde
Das ist für Fans der Fallout-Reihe nichts neues und funktioniert wie eh und je. Allerdings könnt ihr das Item im Atomic-Shop für die Premiumwährung kaufen. Es ist auch möglich, die Kits auf anderem Wege freizuschalten, oder kaputte Waffen mit den nötigen Einzelteilen zu reparieren, aber einige Fans waren trotzdem sauer.
Immerhin bekommen Echtgeld-Käufer einen spielerischen Vorteil, obwohl Bethesda versprach nur optische Spielereien zu verkaufen. Dementsprechend dauerte es nicht lange, bis die ersten Pay2Win-Vorwürfe im Raum standen. Dazu kam die Angst, dass in Zukunft weitere, spielerisch relevante Items in den Shop kommen könnten.
"Definitiv kein Pay2Win"
In einem Interview mit PCGamer sprechen Project Lead Jeff Gardener und Development Director Chris Mayer über ihre Ansicht zu den Pay2Win-Vorwürfen aus der Community. In ihren Augen sei die Kritik durchaus nachvollziehbar, allerdings stimmt Gardiner dem nicht zu.
"Wir haben geglaubt, dass das Reparatur-Kit ein praktisches Item für die Leute ist, die nicht nach Kleber und anderen Dingen grinden wollen. Es war im Wesentlichen einfach eine Möglichkeit für die die Spiel-Systeme abzukürzen, definitiv kein Pay2Win."
Neue Features im Ödland
Fallout 76 macht euch jetzt selbst zu NPCs, indem ihr Shops eröffnen könnt
Er fügt weiterhin an, dass niemand durch die Repair-Kits gewinnen würde, da es in Fallout 76 ohnehin wenig darum ginge, sich mit anderen Spielern zu messen. Der PvP-Modus sei die Ausnahme. Zudem könne auch ohne Premiumwährung repariert werden, es sei einfach nur eine Komfort-Funktion.
Mayer stimmt ihm zu, zeigt sich aber etwas einsichtiger. Zwischen den klaren Linien "kosmetisch" und "Pay2Win" gäbe es eine Art Grau-Zone. Die Repair-Kits sehe er nicht als Pay2Win an, allerdings könne er die Kritik der Spieler daran trotzdem nachvollziehen.
Fallout 76 ist bereits für PS4 und Xbox One erhältlich.
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