Wir haben bereits darüber berichtet, dass die derzeitigen Preise in Red Dead Online alles andere als angemessen sind. Seit dem offiziellen Start des Multiplayer-Parts von Red Dead Redemption 2 beschweren sich Spieler darüber, dass sie viel zu wenig Geld und Goldnuggets verdienen, um sich viele der Waffen, Pferde oder Kleidungsstücke aus Red Dead Online kaufen zu können. Viele Fans befürchten, dass die kommenden Mikrotransaktionen der Grund für die horrenden Preise sind.
Red Dead Online - Verdienste von damals, Preise von heute
Realistische Welt, unrealistische Preise: Auf Reddit haben Red Dead Online-Spieler wohl nun das perfekte Beispiel gefunden, dass den Misstand der Preise auf den Punkt bringt. Wie User ConvictedWaffles schreibt, lassen sich Goldringe in Red Dead Online für 1,15 Dollar verkaufen. Wer eine Dose Bohnen kaufen möchte, legt allerdings gleich 1,50 Dollar auf den Tisch.
Red Dead Online
Erstes Beta-Fazit: Wie gut ist der RDR2-Multiplayer?
Stellt euch also vor, ihr lebt in der Welt von Red Dead Online, seid aus Armut gezwungen, euren Ehering zu verpfänden und könnt euch von dem Erlös nicht einmal eine einzige Dose Bohnen kaufen. Was absurd klingt, ist für viele Spieler ein Ärgernis. Zum Glück haben sich die Spieler ihren Humor bewahrt. So schreibt User AccomplishedPicture:
""Wir waren viel zu beschäftigt damit, Postkutschen und Banken auszurauben, als zu realisieren, dass das große Geld eigentlich in Bohnenkonservenindustrie steckt.""
Es geht übrigens nicht nur um Bohnen, auch Zigaretten scheinen eine wahre Goldgrube zu sein, findet User Thrashh_Unreal:
"Ich fand es sehr lustig, als ich wegen der Karten eine Packung Zigaretten kaufte und eine Packung mit 20 Zigaretten gleich 5 Dollar gekostet hat. Ich habe erst gar nicht darüber nachgedacht, aber nach 5 Minuten voller Button Combos, um Zigaretten zu kaufen - Katalog verlassen, wegwerfen, Katalog öffnen, Zigaretten kaufen - dachte ich mir plötzlich: 'warte, fünf verfickte Dollar? Wo sind wir hier, 2018?"
Red Dead Online
10 hilfreiche Tipps für den perfekten Start
Der Frust ist angesichts dieser Preise deutlich zu spüren. Das liegt aber auch nicht nur an der Sorge um Mikrotransaktionen, sondern eben auch daran, dass die Illusion leidet, tatsächlich Ende des 19. Jahrhunderts durch die Ebenen des Wilden Westens zu reiten. GhettoAssDuck schreibt:
"Wir verdienen Geld als wäre es 1899 und alles hat Preise als wäre es 2018. Jesus Christus, wenn ich mich mit beschissenen Lohn/Lebenskosten-Verhältnissen auseinandersetzen wollen würde, könnte ich auch einfach durch meine Vordertür raus."
Es bleibt abzuwarten, ob Rockstar auf die Beschwerden aus der Community hört oder ob die Preise in Red Dead Online unveränderlich sind. Schwer abzusehen, denn trotz aller Unzufriedenheit scheint sich der Multiplayer-Part von Red Dead Redemption 2 erwartungsgemäß als beliebt herauszustellen.
Was haltet ihr von den Preisen in RDO?
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