Heute ist es endlich soweit und alle Besitzer von Red Dead Redemption 2 können die Multiplayer-Komponente Red Dead Online zusammen mit Freunden spielen.
Der wilde Online-Westen macht bislang Laune und das obwohl noch lange nicht alle Features vorhanden sind, das Spiel sich noch in der Beta-Phase befindet.
Red Dead Online
10 hilfreiche Tipps für den Start
So wird Rockstar zu einem späteren Zeitpunkt unter anderem einen Ingame-Shop ergänzen, in dem ihr Goldbarren für Echtgeld kaufen könnt und so neue Inhalte und kosmetische Gegenstände freischaltet. Goldbarren könnt ihr jedoch auch dafür verwenden, um euch bereits vorhandene Gegenstände aus den Katalogen zu holen.
Absurd hohe Preise für Items
Um an Goldbarren zu gelangen, müsst ihr aber nicht zwingend Echtgeld ausgeben, sondern könnt die Währung auch erspielen. So bekommt ihr in den unterschiedlichen Modi wie Deathmatch oder den Rennen Nuggets. 100 Nuggets ergeben einen Goldbarren.
Dauert das lange? Je nach Modi bekommt ihr 12-24 Nuggets pro Stunde. Sprich, um einen Goldbarren zu erhalten dauert es nach aktuellem Stand ca. 4-8 Spielstunden. Eine lange Zeit.
Die Dauer um einen Goldbarren zu erhalten wäre nicht weiter schlimm, wenn nach harter Arbeit auch schön das ein oder andere Item in euren Besitz wandert. Hier ist jedoch das Problem, das Fans aktuell alles andere als begeistert. Viele Items kosten schlichtweg horrende Summen.
Um euch das ganze Ausmaß des Schreckens zu verdeutlichen, haben wir ausgerechnet, wie viel Zeit es benötigt, um nach aktuellem Stand die folgenden Gegenstände zu kaufen. Hier eine Liste ausgewählter Angebote:
- Outfit: Breckenridge, 19 Goldbarren (76 bis 152 Stunden)
- Pferd: Araber, 42 Goldbarren (168 bis 336 Stunden)
- Camp: Schnellreise (478 bis 976 Stunden)
Selbst um Lager-NPC Cripps mit dem teuersten Outfit auszustatten benötigt ihr 48 Goldbarren, was eine Spieldauer von 192 bis 384 Stunden bedeutet. Zwar gibt es auch weitaus günstigere Items, doch unter einem Goldbarren werdet ihr kein Angebot finden.
Klar, bei diesen enormen Kosten dürften selbst Vielspieler nicht in der Lage sein, vor dem Cowboy-Rentenalter an alle Items zu gelangen.
Doch wie sieht es bei den Dollar-Preisen aus? Viele der aktuell verfügbaren Items werden nämlich mit der Standard-Währung Dollar gekauft. An die Moneten gelangt ihr zum Beispiel durch Schatzsuchen, abgeschlossene Missionen oder indem ihr gelootete Sachen von Gegnern bei Händlern verkauft.
Red Dead Online
So verdient ihr schnell viel Geld
Auch hier sind die Preise teils absurd. So hat Reddit-Nutzer Ford117 herausgefunden, dass eine im Jahr 1899 35$ teure Mauser-Pistole in Red Dead Online für stattliche 1000$ verkauft wird.
Wer aktuell mit Black Ops 4 den neusten Teil der Call of Duty-Reihe spielt, stand anfangs beim Fortschritt auf dem Schwarzmarkt, einer Art Belohnungssystem, ebenfalls vor dem Problem, dass einfach zu viel Spielzeit nötig war um Gegenstände freizuschalten.
Hier hat Entwickler Treyarch allerdings nachgebessert, den Stufenaufstieg beschleunigt. Gut möglich, dass die Preise noch geändert werden und an der Balance seitens Rockstar noch gearbeitet wird.
Was sagt Rockstar zum Gold-Problem?
Wir haben daher bei Rockstar Games nachgefragt, ob die Preise final sind, die Ausschüttung der Nuggets unverändert bleibt und ob es mehr und effizientere Wege geben wird, die kostbare Währung zu verdienen. Demnach ist ein valides Feedback zu den künftigen Plänen nicht möglich:
"Wir bitten aber jeden Spieler ausdrücklich darum, seine Erfahrungen, Eindrücke und Vorschläge mit uns über die von uns zur Verfügung gestellten Wege zu teilen. "
Fragen und Anregungen zu Red Dead Online könnt ihr unter folgendem Link hinterlassen:
Reddeadonline.com/feedback
Was sagt ihr zu den absurden Gold-Preisen in Red Dead Online?
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