Ursprünglich sollte Rayman Legends ausschließlich für die Wii U und bereits Anfang des Jahres erscheinen. Kurz vor Release gab Ubisoft jedoch bekannt, dass der freche Hüpfer doch nicht exklusiv auf Nintendos neuer Heimkonsole erscheinen wird, sondern auch für PlayStation 3, Vita und Xbox 360. Deshalb verschob der Publisher die Veröffentlichung von Frühling 2013 bis in den Herbst - auch auf der Wii U, obwohl diese Version bereits fertig ist.
Der Aufschrei unter Fans war groß und sogar die Entwickler stiegen auf die Barrikaden und demonstrierten gegen die Politik des Mutterkonzerns. Aufruhr hin oder her, Rayman und seine Freunde werden nun doch bereits Ende August bei uns erscheinen und wir können vorab schon mal bestätigen, dass sich das lange Warten lohnt.
Verschlafen
Wir starten - wie auch schon in Rayman Origins - in der Lichtung der Träume, wo sich alle Helden in den letzten 100 Jahren schlafend von ihren Abenteuern erholt haben, während im Rest der Welt die Albträume regieren. Unser seit Rayman 2 allgegenwärtiges Helferlein Murfy reißt Rayman, den dicken Globox und ihre Freunde deshalb aus dem Schlaf, um den Kampf gegen die erneute Bedrohung aufzunehmen. Und so beginnt eine wilde Jagd nach leuchtenden Lums, bei der wir jede Menge royale Kleinlinge befreien und uns knuddeligen Fieslingen in fantastischen neuen Welten stellen.
Rayman Legends - Screenshots ansehen
Spielbar sind diesmal neben Rayman, Globox und den Kleinlingen in diversen Kostümen auch hübsche Maiden die wir im Laufe der Story noch kennenlernen. Durch fleißiges Sammeln aller möglichen Gegenstände schalten wir diese Damen nach und nach frei. Geheimgänge, Münzen, Boni und Sammelobjekte verstecken sich wieder an jeder Ecke, und es gibt einen eigenen Bereich, in dem wir unsere Errungenschaften begutachten können.
Rayman Origins-Level
Rayman Legends wird 40 Level aus dem Vorgänger Rayman Origins enthalten. Die Abschnitte werden optisch an die Grafik von Rayman Legends angepasst und können bei der Kapitelauswahl einzeln gestartet werden. Außerdem soll Rayman Legends einen Mehrspieler-Modus namens Kung Foot enthalten, das entfernt an Fußball erinnert.
Bild-Schön
Die Oberweltkarte mit den einzelnen Levels, wie wir sie aus dem Vorgänger kennen, wurde durch eine schicke Galerie mit unterschiedlichen Themenausstellungen ersetzt. Die einzelnen Gemälde stellen die jeweiligen Levels dar. In die hüpfen wir anschließend hinein und befreien die dahinterliegende Welt von ihren Gefahren. Sobald wir in einem Bild verschwinden, kommt sofort das klassische 2D-Rayman-Gefühl auf. Die Steuerung hat sich eigentlich nicht verändert: Mit den Schultertasten geben wir ordentlich Gas, springen auf Knopfdruck, gleiten bei erneutem Drücken langsam voran, und zuhauen dürfen wir selbstverständlich auch.
Beim ersten Anspielen sind uns hier keine Neuerungen aufgefallen. Es bleibt alles beim Alten - und das ist auch gut so. Die handgezeichneten Charaktere und Hintergründe wurden ebenfalls beibehalten und sind diesmal noch detaillierter. Von saftig grünen Dschungelwelten bis hin zu köchelnden Lavaseen kommen wir aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Die Umgebung ist wunderschön, und im nicht betretbaren Vorder- und Hintergrund ist noch mehr los als in Raymans letztem Abenteuer: Geschäftig wuselnde Monster, krabbelnde Riesenkäfer, bröckelndes Mauerwerk und fröhlich wippende Pflanzen erfreuen beim Hinsehen, lenken aber trotzdem nicht vom Spielgeschehen ab.
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