In der vierten Folge von Ranma ½ taucht unerwartet ein neuer Charakter auf, der einen offensichtlichen Groll gegen Ranma zu hegen scheint – Ryoga Hibiki!
Ryoga fordert Ranma sogar direkt zu einem Duell an der Schule auf und beginnt unaufgefordert, gegen Ranma zu kämpfen. Obwohl die beiden ehemalige Schulkameraden und darüber hinaus auch alte Rivalen sind, wird in der Episode nicht genau erklärt, warum Ryoga eigentlich so wütend auf Ranma ist.
Die Curry-Brote waren nur der Anfang
Ranma versucht sich bei Akanes Nachfrage, warum Ryoga ihn denn so hassen würde, sich daran zu erinnern, was er denn getan haben könnte. Dabei denkt der Protagonist zunächst an ihre gemeinsame Schulzeit zurück und glaubt, dass es an den geklauten Curry-Broten aus der Mittagspause liegen könnte, die Ranma Ryoga immer weggeschnappt hat. Schließlich hat sich daraus eine Rivalität entwickelt.
Beim Versuch das wiedergutzumachen, bringt Ranma Ryoga zum Duell einige Ersatz-Brote mit, was dieser nicht versteht und ihn eher noch mehr kränkt. Die Gründe für Ryogas Groll gegenüber Ranma sitzen also deutlich tiefer, als es die Episode zu Beginn durchscheinen lässt.
Ryogas Hass auf Ranma hat etwas mit den verfluchten Quellen zu tun
Ryoga und Ranma besuchten die gleiche Schule, wo Ryoga schnell zu Ranmas Rivalen wurde. Das resultierte in einer Herausforderung zum Kampf nach der Schule. Leider tauchte Ryoga aber nie auf, da er sich ständig verirrte und generell einen schlechten Orientierungssinn hatte. Ranma wartete drei Tage lang auf Ryoga, musste dann aber wegen der Reise seines Vaters die Schule verlassen. Ryoga fand seinen Weg erst am vierten Tag zum vereinbarten Treffpunkt.
Ryoga folgte ihm, entschlossen, sich mit ihm zu prügeln und die Rechnung für Ranmas Respektlosigkeit zu begleichen – höchstwahrscheinlich begann das mit den Curry-Broten. Sein Hass für Ranma wurde nur durch seine Abwesenheit beim Duell vertieft. Schließlich traf er ihn in Jusenkyo, wo sich auch die verfluchten Quellen befinden, aufgrund derer sich Ranma beim Kontakt mit kaltem Wasser in ein Mädchen verwandelt.
Als Ranma seinen Vater in einem Trainingskampf verfolgte, sprang er Ryoga – ohne ihn wirklich zu beachten oder wahrzunehmen – auf den Kopf. Dadurch fiel der bereits wütende Rivale in eine der verfluchten Quellen und verwandelte sich in ein kleines, schwarzes Schweinchen, das dort einst ertrunken ist. Der Fluch wirkt hier wie bei Ranma, nur dass Ryogas Verwandlung beim Kontakt mit Wasser deutlich größere Konsequenzen hat.
Ryogas Hass auf Ranma liegt also darin begründet, dass Ranma ihn unabsichtlich ebenfalls mit einem Fluch ausgestattet hat. Kein Wunder, dass er so nachtragend ist – Mit Curry-Broten hat das vielleicht angefangen, aber der Hass gilt dem versehentlichen Treten auf den Kopf.
Wer ist bisher euer Lieblingscharakter in Ranma ½ und wie gefällt euch das Remake?
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