Der Entwickler und Publisher Ubisoft geht in einem erneuten Blog-Eintrag zum kommenden Online-Taktik-Shooter Rainbow Six: Siege auf die Zielsetzung im bisher einzig bekannten Spielmodus »Hostage Rescue« (Geiselbefreiung) ein. Wie es heißt, möchte man den Spielern hier ein bedeutungsvolles und zielorientiertes Gameplay bieten.
Im Hostage-Rescue-Modus stehen natürlich die Geiseln im Mittelpunkt des Spielgeschehens - zumindest sollten sie das. Nichtsdestotrotz kann es hin und wieder dazu kommen, dass eine Runde im simplen Team-Deathmatch endet und sich die beiden Teams einfach ohne Rücksicht auf die Geisel beharken. Dem Game-Designer Chris Lee zufolge ist das jedoch kein Problem:
»Eine Runde, die als TDM endet, muss keine schlechte Sache sein. Die Geisel (oder jedes andere Ziel) ist da, um interessante Bereiche für Feuergefechte zu erschaffen. Spieler bewegen sich naturgemäß wegen des Anreizes oder der Bedrohung in Richtung des Ziels. Sobald sie sich ihm nähern, steigt die Spannung und jeder handelt vorsichtiger. Die Tatsache, dass die Geisel nicht jedes Mal befreit wird, stellt für uns nicht wirklich ein Problem dar.«
Allerdings warf dieses Spielprinzip gepaart mit der Kein-Respawn-Regel, die Thema des letzten Blog-Eintrags war, für das Entwicklerteam auch Probleme auf. Um diese beiden Elemente erfolgreich zu vereinen, habe man den Angreifern einen sehr großen Anreiz schaffen und die Bedrohung für die Verteidiger gleichzeitig erhöhen müssen, so Lee weiter. Deshalb werde man das Eskortieren und die Befreiung der Geisel noch vereinfachen und das Interaktionssystem verbessern:
»Es wird optimiert, damit es schneller geht und mehr Möglichkeiten zur Befreiung bietet. Dass das verteidigende Team die Geisel nicht als Bedrohung sieht und sich deshalb frei auf der Karte bewegt, ist ein Problem, das im Verlauf der Entwicklung aber hoffentlich durch diese Verbesserungen gelöst wird.«
Gleichzeitig betont Lee noch einmal die Wichtigkeit eines einzelnen und bedeutungsvollen Ziels in einem Spiel wie Rainbow Six: Siege:
»Für gewöhnlich umgehen andere Spiele das Problem, indem sie zwei getrennte Zielorte haben. In ›Siege‹ wollten wir jedoch einen starken, befestigten Bereich als Fokus des Interesses. Wenn man mehrere Ziele hat, ist die Belagerung nicht so stark, da die Verteidiger gezwungen sind, alle an einen Ort zu gehen oder zu weit auszuschwärmen.«
Am Ende des Blog-Eintrags verspricht Ubiosft noch weitere Spielmodi neben Hostage-Rescue. Unter anderem stellt man dafür mehrere Zielobjekte in Aussicht, was möglicherweise besser mit der Kein-Respawn-Regel einher gehen werde:
»Wir wollen euch in die Lage versetzen, euch wirklich darum sorgen zu können, was ihr erreichen wollt, und mit eurem Team zusammen für etwas zu arbeiten, das größer ist als jedes Individuum.«
Rainbow Six: Siege erscheint voraussichtlich 2015 für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4. Den kompletten deutschen Blog-Eintrag zum Ziel eines bedeutungsvollen und zielorientierten Gameplays gibt es auf der offiziellen Ubisoft-Webseite.
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