Zeit für Rätsel
Abschließend zeigt uns Sam Lake noch einen Abschnitt, in dem es mehr auf Geschick ankommt. Ein riesiger Frachter rammt die Brücke, die unter schrillem Kreischen und Quietschen zerdrückt wird. Unser Ziel ist es nun, auf den Frachter zu kommen. Eigentlich gar nicht so einfach, doch genau hier friert natürlich wieder die Zeit ein, weswegen Jack behände von Trümmerteil zu Trümmerteil hüpfen kann um voranzukommen.
Hier gibt es dann auch die ersten kleinen Rätsel zu sehen. An einer Stelle ist zum Beispiel ein riesiger Container in einer Zeitspirale gefangen, entleert seine tödliche Ladung immer wieder in den Level. Hier heißt es, den richtigen Moment abzupassen, die Situation rechtzeitig einzufrieren und schnell vorbeihuschen. Die Fähigkeiten von Jack werden sich übrigens im Laufe des Spiels verbessern, wie Sam Lake sagt. Skillbäume soll es aber nicht geben.
Die Präsentation auf der gamescom gefällt, vor allem die Technik wirkt mit der tollen Inszenierung, den vielen Zeitspielereien und der detaillierten Grafik durchaus Next-Gen-würdig. Etwas sauer stößt uns noch die starke Linearität auf, denn die Zeit friert zum Beispiel immer an den selben Stellen ein. Klar, so gibt's zwar die geballte Inszenierungspackung, ein wenig mehr Freiheiten hätten wir aber schon erwartet. Während der Vorführung machte sich in uns zumindest ein ausgeprägtes "Korridorgefühl" in uns breit.
Abzweigender Zeitstrahl
Quantum Break ist aber nicht nur das Spiel, sondern auch die gleichnamige Live-Action-Serie. Interessante Idee: Während sich das Spiel hauptsächlich um Jack, also den Helden, dreht, werden in der Serie vor allem die Bösewichte, darunter auch Obermotz Paul Serene beleuchtet, der ebenfalls die Macht über die Zeit hat.
An bestimmten Stellen wird das Spiel von einzelnen Episoden unterbrochen. Diese zeigen auch die Auswirkungen von bestimmten Entscheidungen, die Jack immer wieder treffen muss. Wer keinen Bock auf die Sequenzen hat, kann sie auch wegdrücken. Viel mehr will Sam Lake allerdings nicht verraten - wie lang eine Episode sein wird bleibt zum Beispiel komplett im Dunkeln. Die Dreharbeiten zur Serie sollen aber ohnehin erst in ein paar Monaten beginnen.
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