PS5 & Xbox Series X: Weiterer Chiphersteller gibt dunkle Prognose ab

Möglicherweise müssen Interessierte wirklich noch über ein Jahr warten, bis sie an eine PS5 und Xbox Series X kommen. Ein weiterer Chip-Hersteller bestätigt nun die lange Wartezeit.

Geht es nach Chip-Hersteller Toshiba, ist 2022 kaum eine Besserung in Sicht. Geht es nach Chip-Hersteller Toshiba, ist 2022 kaum eine Besserung in Sicht.

Noch immer können sich nicht alle problemlos mit einer der begehrten PS5- und Xbox Series X-Konsolen eindecken. Durch Scalper, die die Konsolen seit Verkaufsstart wegschnappen und für teures Geld auf Verkaufsplattformen anbieten, wurden die PS5 und Xbox Series X zur Mangelware.

Doch nicht nur die Scalper, sondern auch die Knappheit an Bauteilen, die für die Konsolen benötigt werden, machen den Herstellern zu schaffen. Besonders die Halbleiterchips, die in der aktuellen Konsolengeneration verbaut sind, sind unter Herstellern von elektronischen Geräten heiß begehrt und somit schwer zu bekommen. Ein weiterer Chip-Hersteller erklärte nun, dass das wohl noch lange Auswirkungen auf die PS5 und Xbox Series X haben wird.

Chip-Knappheit auch für 2022 erwartet

Gegenüber Bloomberg bestätigte der Chip-Hersteller Toshiba, dass Hersteller von Autos, Unterhaltungselektronik und industriellen Maschinen auch noch bis Ende 2022 mit einer Knappheit rechnen müssen. Abteilungsleiter Takeshi Kamebuchi präzisiert aber den Zeitpunkt, an dem mit einer Besserung gerechnet werden kann:

"Das Angebot an Chips wird bis mindestens September nächsten Jahres sehr knapp bleiben. In einigen Fällen könnten Kunden bis 2023 nicht vollständig bedient werden."

Was wird dagegen unternommen? Toshiba plant, bis März 2024 rund 545 Millionen US-Dollar in die Steigerung der Produktion von Halbleiterchips zu investieren. Auch danach will das Unternehmen langfristig gegen die anhaltende Knappheit ankämpfen, indem es beispielsweise neue Fabriken baut, um die Produktion abermals zu steigern.

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Schwere Zeiten für PS5 und Xbox Series X

Wie wahrscheinlich ist diese Prognose? Leider bestätigt Toshiba damit die Prognose von Intel-CEO Pat Gelsinger. Auch er ist der Ansicht, dass die Knappheit der Chips wohl bis 2023 anhalten wird und Fans sich somit auf eine lange Geduldsprobe einstellen müssen.

Doch es gibt Hoffnung: Nach eigenen Angaben konnte Sony sich viele der begehrten Halbleiterchips sichern. Somit sollen in diesem Geschäftsjahr noch 14,8 Millionen PS5-Konsolen produziert und genügend Fans versorgt werden. Ob die Rechnung aufgeht, werden wir spätestens im März 2022 erfahren.

Falls ihr euch nicht auf die Aussagen von Sony verlassen wollt, könnt ihr mit unserem GamePro-Ticker zum PS5-Kauf immer auf der sicheren Seite sein. Mit dem Ticker verpasst ihr keine PS5-Angebote mehr, die bei großen Händlern wie Amazon, Media Markt und Saturn neu reinkommen.

Was denkt ihr über die düsteren Aussichten?

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