PS5 & Xbox Scarlett - Unreal Engine-Demo zeigt, was möglich sein wird

Epic hat auf der GDC 2019 eine neue Physik-Demo der Unreal-Engine gezeigt, die auf das hoffen lässt, was mit den Next-Gen-Konsolen möglich sein könnte.

Ein kommendes Update der Unreal Engine soll Zerstörung viel detaillierter berechnen können. Ein kommendes Update der Unreal Engine soll Zerstörung viel detaillierter berechnen können.

Viel ist über die kommenden Konsolen von Sony und Microsoft noch nicht bekannt. Es könnte noch eine ganze Weile dauern, bis es erste, offizielle Informationen zur verbauten Hardware und Funktionen geben wird.

Epic Games hat nun auf der GDC 2019 gezeigt, was uns auf der grafischen Seite erwarten könnte. Das Unternehmen ist nämlich nicht nur der Entwickler hinter dem sehr erfolgreichen Battle Royale-Shooter Fortnite, sondern steckt auch hinter der weit verbreiteten Unreal Engine.

Und genau für dieses Grafikgerüst wurde auf der Messe vor ein paar Tagen eine vollständig lauffähige Demo von "Chaos" gezeigt. Diese zeigt einen Mech, der sich in schicken Action-Gefechten durch eine Stadt kämpft.

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Auf die Physik kommt es an

Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Fall allerdings nicht unbedingt auf den Texturen oder der Beleuchtung. Stattdessen ist hier vor allem die Physik sehr interessant. Überall wo Schüsse einschlagen, bröckelt die Fassade und hinterlässt kleine und große Schutt-Teile. Diese fallen zudem sehr realistisch zu Boden und bleiben dort auch liegen.

Auf den ersten Blick wirkt das Video deswegen vielleicht nicht so beeindruckend, wie der Kurzfilm Rebirth, der ebenfalls mit der Unreal Engine realisiert wurde. Allerdings ist eine so detaillierte Physik-Berechnung in Echtzeit extrem schwer umzusetzen. Zuletzt ist Crackdown 3 an den ambitionierten Zielen einer vollständig zerstörbaren Umgebung gescheitert.

Schaffen das PS5 & Xbox Scarlett? Das neue Zerstörungssystem für die Unreal Engine soll vorerst im Early Access starten. Somit ist die Entwicklung noch nicht vollständig abgeschlossen. Es ist allerdings durchaus wahrscheinlich, wenn auch nicht bestätigt, dass die neuen Konsolen damit umgehen können.

Immerhin hat Jason Schreier von Kotaku in Erfahrung bringen wollen, dass beide Hersteller eine Leistung von über 10 Teraflops erreichen könnten, ähnlich wie Googles Streaming-Dienst Stadia. Zum Vergleich: Die PS4 Pro schafft 4,2 Teraflops. Die Xbox One X erreicht 6 Teraflops.

Auch wenn dieser Wert, ähnlich wie die Megapixel einer Kamera, nur bedingt Aufschluss über die tatsächliche Leistung geben kann, sollte uns ein deutlicher Schub der Rechenleistung erwarten. Zudem dürfte auch Epic Interesse daran haben, ihre Technologie auf den neuen Konsolen zu sehen.

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