Zum Start der PlayStation 5 soll Kena: Bridge of Spirits als eines der ersten Spiele auf die neue Konsole kommen. GameInformer konnte das Action-Adventure von Ember Lab bereits auf der PS5 sehen und berichtete in einer Titelgeschichte darüber. Einen Teil davon veröffentlichten sie auch auf ihrer Webseite, was uns einen neuen Einblick bietet.
PS5: Zu schnell für einen Ladebildschirm
Mit der neuen PS5 bekommen wir eine schnelle SSD spendiert. Im Fall von Kena: Bridge of Spirits braucht das Spiel damit gerade mal 2 Sekunden, bis es neu aus dem Dashboard heraus geladen wurde, so GameSpot. Es war zwar eine Ladeanimation geplant, da das Spiel aber so schnell startet, blieb keine mehr Zeit dafür, erklärte Josh Grier, der Chief Operating Officer von Ember Lab.
Auch in anderen Bereichen profitiert Kena von der PS5: So können auf Sonys Next Gen-Konsole mehr Rot (die kleinen schwarzen Wesen) gleichzeitig angezeigt werden, als auf der PS4. Das soll sich aber nicht auf das Gameplay auswirken. Außerdem werden die Funktionen des PS5-Controller für Angriffe genutzt, wie Entwickler Mike Grier erklärte: "Die Auslöser des DualSense-Controllers haben Widerstand, daher nutzen wir diesen für die schweren Angriffe, aber auch für den Bogen".
Wie andere Entwickler mit den Funktionen des DualSense-Controllers umgehen, lest ihr hier:
Die Geisterführerin Kena
Unsere Heldin besitzt eine "besondere Begabung, die unruhigen Geister zu einem friedlichen Ende führen kann.". Und dies tut sie nicht stillschweigend. Kena ist vertont und ihre Schauspielerin hat auch einige Songs des Soundtracks eingesungen.
Kena im Kampf: Um sich in der fiktiven Welt zu behaupten, greift Kena auf einfache, schwere und aufgeladene Angriffe mit ihrem Stab zurück. Ein Upgrade ermöglicht es uns außerdem, den Stab in einen Bogen zu verwandeln. Auch eine Art Schild ist möglich, das aber mit einer eigenen Gesundheitsanzeige funktioniert.
Rot, die kleinen Helferchen
Unsere Heldin wird auf ihrer Reise von den Rot unterstützt. Die kleinen, schwarzen Geisterwesen sind überall in der Welt verstreut. Sobald Kena eines findet, schließt es sich uns an und hilft uns beispielsweise beim Bewegen von Objekten. Aber auch im Kampf sind die schwarzen Geisterwesen hilfreich und können Gegner ablenken oder unsere Angriffe verstärken. Allerdings nur, wenn wir sie ausreichend ermutigt haben:
"Die Rot sind von Natur aus schüchtern und die Spieler müssen ihren Mut aufbauen, indem sie Feinden Schaden zufügen, bevor sie in den Kampf eintreten."
Die Rot können übrigens nicht sterben. Vielmehr kümmern sich unsere kleinen Freunde darum, das Gleichgewicht des Waldes zu erhalten, indem sie abgestorbene Elemente zersetzen. Daher kommt auch der Name Rot, also Fäulnis bzw. Verrotten.
Keine Open World, keine Mikrotransaktionen
- Die fiktive Welt in Kena: Bridge of Spirits ist eine Hommage an östliche Kulturen, in der wir Anspielungen auf Japan, Bali und andere Orte finden. Es handelt sich dabei aber um keine Open World, sondern eher um eine "weit lineare" Welt, in der wir miteinander verbundene Regionen bereisen.
- Charakteranpassung: GameInformer fand in der gezeigten Demo keine Anzeichen von Charakteranpassung bei Kena. Allerdings können wir die Rot mit verschiedenen Hüten anpassen, die wir überall in der Welt finden können. Alternativ lassen sich Hüte auch mit Edelsteinen kaufen, die wir ebenfalls in der Welt sammeln können.
- Schwierigkeitsgrad: "Ember Lab wollte ein Spiel entwickeln, das Familien gemeinsam genießen können, egal ob Ihre Familie nur die Geschichte genießen möchte oder nach härteren Schlachten sucht.", erklärten die Entwickler. Heißt, dass wir auf angenehmen, leichten Stufen spielen können, aber auf höchster Schwierigkeitsstufe auch vor harte Herausforderungen gestellt werden. Ein Soulslike-Niveau sollten wir aber nicht erwarten.
- Eine genaue Spielzeit nannten die Entwickler nicht. Das Spiel soll aber bequem an einem Wochenende durchgespielt werden können.
- Es gibt keine Mikrotransaktionen in Kena: Bridge of Spirits.
- Ein Fotomodus ist geplant, die Entwickler sind sich aber nicht sicher, ob der bereits zum Release verfügbar sein wird.
- Engine: Der Prototyp wurde zwar in der Unity Engine gebaut, die Entwicklung verlagerte sich aber auf die Unreal Engine 4.
- Preis: Kena wird keine 60 US-Dollar kosten. Wie viel genau, wurde aber noch nicht genannt.
Kena: Bridge of Spirits wurde auf dem PS5-Reveal-Event im Juni angekündigt. Das Action-Adventure, das wie ein spielbarer Animationsfilm aussieht, erscheint laut Ember Lab "in einigen Monaten" für PS5, PS4 und PC. Wer das Spiel auf PS4 kauft, wird es kostenlos auf die PS5-Version upgraden können.
Was haltet ihr bisher von Kena: Bridge of Spirits?
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