Zwar hat sich die PS5 seit dem Launch am 19. November sehr gut verkauft, doch offenbar befinden sich nicht alle Konsolen auch in Gebrauch. Das erklärt zumindest Hideki Yasuda, ein Analyst des ACE Research Institute.
Er meint:
"Selbst wenn wir den Kauf von digitaler Download-Software berücksichtigen, ist der Prozentsatz der verkauften PlayStation 5, der tatsächlich genutzt wird, nicht sehr hoch, was bedeutet, dass die aktuelle Nachfrage durch gewinnorientierte Wiederverkäufer eingeschränkt wird."
Im Grunde würde dies bedeuten, dass sich die PS5 zwar gut verkauft hat, viele Konsolen aber noch bei den Scalpern liegen und nicht in die Hände von Spieler*innen gelangt sind. Darauf deutet zusätzlich hin, dass zwar rund 213.000 Konsolen im ersten Monat verkauft wurden, aber dafür nur 63.000 physische Spiele in diesem Zeitraum über die Ladentheke wanderten.
Die PS5 hat offenbar ein Problem
Das könnte laut dem Analysten Kazunori Ito von Morningstar Research langfristige Auswirkungen auf den Erfolg der PS5 haben. Er schreibt:
"Die PlayStation 5 könnte eine entscheidende Chance verpassen, in eine gute Hardware-Software-Aufwärtsspirale einzusteigen. Der Spitzenwert der Plattform wird wahrscheinlich niedrig sein und der Gesamtumsatz der Plattform wird nicht so stark sein, wie wir es uns erhofft haben."
Spieleverkäufe sind wichtig: Angeblich soll es bei Publishern sogar schon Gespräche darüber geben, kommende PS5-Spiele zu verschieben, bis mehr Spieler*innen die Konsolen wirklich nutzen. Denn viele Spieleverkäufe sind gerade zum Start einer neuen Konsolengeneration wichtig, da die Geräte zur Markteinführung mit Verlusten verkauft werden und diese dann über Spieleverkäufe wieder reingeholt werden.
Glaubt ihr, dass Scalper dem Erfolg der PS5 geschadet haben? Könntet ihr verstehen, wenn Publisher ihre Spiele für die PS5 verschieben, bis die Konsole weiter verbreitet ist?
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