Das Thema dieser Woche in der Gaming-Welt ist definitiv die Enthüllung der neuen PlayStation 5 Pro. Sony hat die Konsole frisch angekündigt und erwartet bei der Veröffentlichung am 7. November mindestens 799 Euro pro Gerät von euch – Standbein und CD-Laufwerk exklusive, denn für die müsst ihr zusätzlich ins Portemonnaie greifen.
Kollege Dennis erzählt euch im Artikel unten, wieso ihn die Ankündigung der PS5 Pro enttäuscht. Trotz der nachvollziehbaren Argumente rechnen Analyst*innen nicht damit, dass sich die Konsole schlechter als das Pro-Modell der PS4 verkauft.
PS5 Pro soll sich ähnlich gut wie PS4 Pro verkaufen
Das Forschungsunternehmen Ampere Analysis hat erste Markteinschätzungen herausgegeben. Piers Harding-Rolls, Forschungsdirektor für Videospiele, erkennt dabei an, dass der hohe Preis für viele Kommentare sorgen würde – das merken wir unter anderem an der Menge an Memes, Meinungen und Kritiken, die aktuell im Netz herumschwirren.
Trotz der harten Kritik solle das aber die Kerngruppe von PlayStation-Enthusiast*innen nicht vom Kauf abhalten.
Deswegen schätzt Ampere Analysis die Verkäufe der PS5 Pro im anfänglichen Veröffentlichungszeitraum auf 1,3 Millionen ein, während die PS4 Pro im Vergleich dazu auf 1,7 Millionen verkaufte Einheiten kam.
Bis Ende 2029 sollten sich insgesamt 13 Millionen PS5 Pros verkaufen, was 1,5 Millionen weniger verkaufte Geräte als bei der PS4 Pro wären. Die 14,5 Millionen verkauften PS4 Pros machen zwölf Prozent der gesamten PS4-Verkäufe aus.
Unterschiedliche Preiserhöhungen von den Ur- auf die Pro-Konsolen
Vergleichen wir die prozentuale Preiserhöhung zwischen der PS5 und der PS5 Pro, dann gibt es je nach Region eine Erhöhung von 40 bis 50 Prozent. Bei der PS4 und der PS4 Pro war es lediglich ein Aufschwung von 33 Prozent. Die Zahlen sprechen für sich.
Gründe für den hohen Verkaufspreis
Ampere Analysis sieht im hohen Verkaufspreis eine Reflexion von Sonys Strategie, die eigene Marge zu beschützen – also die Differenz zwischen Selbstkosten und Verkaufspreis nicht zu gering zu halten. Weiter ist auch Sony von der allgemeinen Inflation der Lieferketten betroffen, die für erhöhte Kosten sorgt.
Nicht zuletzt fehlt aber aktuell auch einfach eine direkte Konkurrenz durch Microsoft, das keine verbesserte Version seiner Xbox-Series-Modelle angekündigt hat. Wir erinnern daran, dass die PS4 Pro sich noch gegen die Xbox One X behaupten musste.
Denkt ihr, dass die Analyst*innen von Ampere Analysis recht haben könnten und sich die PS5 Pro wirklich ähnlich gut wie die PS4 Pro verkaufen wird?
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