PS5 Pro: Sony macht Scalpern mit cleverer Maßnahme den Garaus - doch in Deutschland ist das leider noch nicht angekommen

Nachdem die PS5 Pro im Anniversary Design vielfach von Scalpern gekauft wurde, hat Sony die Kaufbedingungen in Japan angepasst.

Die PS5 Pro in der 30th Anniversary Edition. Die PS5 Pro in der 30th Anniversary Edition.

Mit der PS5 Pro in der 30th Anniversary Edition hat Sony vor kurzem nicht nur die bisher leistungsstärkste, sondern auch eine der schönsten und obendrauf limitiertesten Konsolen der PlayStation-Geschichte vorgestellt.

Über Schönheit lässt sich bekanntlich streiten, aber das Design kam allgemein gut an. So gut sogar, dass schon kurz nachdem die limitierten Kontingente in den USA und Europa abverkauft waren, erste Scalper-Angebote mit astronomischen Preisen im Internet auftauchten. Um das in Japan zu verhindern, hat sich Sony jetzt eine neue Maßnahme ausgedacht.

PS5 Pro nur für PlayStation-User

Die PS5 Pro im besondere Design ist weltweit auf nur 12300 Stück limitiert. Bei den bisherigen Vorbestellungen gab es keinerlei Restriktionen. Wer wollte, konnte mit verschiedenen Geräten gleichzeitig sein Glück versuchen oder sogar mehrere Versionen bestellen. Zum Pre-Order-Start in Japan ist das nicht mehr so einfach.

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Hier sind die Vorbestellungen erst etwas später gestartet, zudem wurden interessierte Käufer*innen von ein paar Restriktionen überrascht. Vorbestellen darf nämlich nur, wer einen japanischen Account im PlayStation Network vorweisen kann. Klar, so einer ist schnell erstellt, allerdings endet die Maßnahme hier noch nicht.

Zwischen dem 22. Februar 2014 und dem 19. September 2024 muss dieser Account nämlich zusätzlich mindestens 30 Stunden auf einer angeschalteten PS4 oder PS5 angemeldet gewesen sein. Wer also gar kein PlayStation-User ist, hat auch keine Möglichkeit, die Konsole vorzubestellen.

Und noch etwas ist bei den Vorbestellungen in Japan anders. Bis zum 14. Oktober können sich nämlich User, die die oben genannten Anforderungen erfüllen, für eine Vorbestellung anmelden. Sind bis dahin mehr Vorbestellungen eingegangen als Konsolen verfügbar sind, wird über eine Lotterie entschieden, wer eine der begehrten Special Edition-PS5 Pros bekommt.

So ein faires System hätten wir uns auch in Europa und den USA gewünscht. Hier war am Ende eine Mischung aus Schnelligkeit und Glück erforderlich, wenn man eine PS5 Pro im Jubiläums-Design ergattern wollte. Dabei musste man eben obendrein mit allerlei Leuten konkurrieren, die an der Konsole eigentlich gar kein Interesse haben, sondern nur Geld damit verdienen möchten.

Was haltet ihr von der Maßnahme? Fair oder doch übertrieben?

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