Als die PS4 damals ihr Pro-Upgrade bekam, hat sich das auch in der Größe der Konsole widergespiegelt – die PS4 Pro war schon ein ordentlicher Klotz. Bei der PS5 Pro ist das dieses Mal nicht so, sie wächst zwar ein wenig, orientiert sich aber weitgehend am Slim-Modell. Wir haben das virtuelle Maßband angelegt und sind erstaunt, wie kompakt der Mid-Gen-Refresh ausfällt.
So haben wir gemessen:
Offizielle Angaben zu den PS5 Pro-Maßen fehlen noch, daher haben wir uns an bisher veröffentlichtes Bildmaterial sowie Hersteller-Renderings gehalten und diese dann digital abgemessen. Sobald Sony genaue Maße veröffentlicht, aktualisieren wir den Artikel entsprechend.
Kleiner als die Ur-PlayStation 5, aber größer als die PS5 Slim
Die PS5 Pro erscheint grundsätzlich ohne Laufwerk, daher haben wir für den Standard-Vergleich auch die digitalen Modelle der bisherigen PS5-Revisionen herbeigezogen. Dabei platziert sich die PS5 Pro in etwa mittig zwischen PS5 Slim und dem originalen Modell. Sie ist in etwa so hoch und breit wie die OG-PlayStation 5, aber im Gegenzug spart sie wie die Slim an Tiefe.
Alle Angaben beziehen sich dabei auf Höhe x Tiefe x Breite:
- PS5 Digital Edition: 390 mm x 260 mm x 92 mm
- PS5 Slim Digital Edition: 358 mm x 216 mm x 80 mm
- PS5 Pro: 382 mm x 216 mm x 88 mm (vermutlich)
Sony selbst schreibt, dass die Pro in etwa so hoch ist wie das Basismodell und so schmal wie die Slim. Gerade bei der Breite kommen wir auf ein paar Abweichungen, aber es ist bei der geschwungenen Form der Konsolen auch schwer zu sagen, worauf sich die Aussage bezüglich der Breite bezieht.
Hier seht ihr einen Vergleich von einem PlayStation-Event, das ausgewählte Journalisten und Journalistinnen besucht haben (ursprüngliche Bildquelle - CNET):
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Die PS5 Pro kann aber auch noch mit einem modularen Blu-ray-Laufwerk erweitert werden, dann wird sie logischerweise etwas breiter. Folgende Maße liegen dann an:
- PS5 Disc Edition: 390 mm x 260 mm x 104 mm
- PS5 Slim Disc Edition: 358 mm x 216 mm x 96 mm
- PS5 Pro mit Blu-ray-Erweiterung: 382 mm x 216 mm x 100 mm (vermutlich)
Ein paar Millimeter wird die PS5 Pro mit Disc-Laufwerk also breiter als die Slim, genau bestimmen lässt sich das aufgrund der unterschiedlichen und nicht immer maßstabsgetreuen Render-Größen allerdings nicht.
Wir haben jedoch versucht anhand von Controller- und Standfuß-Größen als Referenz der Wahrheit ein Stückchen näher zu kommen.
Hier seht ihr einen der PS5 Pro-Render im Ankündigungs-Trailer:
Sind die Seitenplatten der Slim kompatibel?
Es ist derzeit noch unklar, ob die Seitenplatten der PS5 Slim und PS5 Pro untereinander kompatibel sind, auch wenn die Vermutung naheliegt, da der Blu-ray-Player der Slim auch auf die Pro gesteckt werden kann.
Zudem haben wir bei Pressefotos mit beiden Konsolen die Seitenplatten übereinander gelegt und sind auf nahezu deckungsgleiche Maße gekommen. Es könnte sich aber selbst dann noch um unterschiedliche Steckanschlüsse und Gussformen handeln.
Wir warten diesbezüglich immer noch eine Anfrage bei Sony ab.
Deshalb ist die PS5 Pro ein bisschen größer als die Slim, aber trotzdem noch kompakt
Sony spricht bei der PS5 Pro von einem Leistungszuwachs von 45 Prozent in klassischen Render-Techniken, bei der Anwendung der präzisen Ray-Tracing-Lichtstrahlensimulation sollen es sogar 200 Prozent sein.
Dementsprechend spricht Mark Cerny – der Systemarchitekt der PS5 – von der "größten GPU, die je in einer PlayStation steckte". Alle weiteren Unterschiede könnt ihr hier finden:
Zudem kommt sie mit Speichermodulen mit zwei Terabyte Gesamtkapazität, die Platine dürfte also dadurch und durch die neue GPU ein wenig länger geworden sein als noch bei der Slim.
Da der Chip-Verbund aus GPU und Hauptprozessor aber in einem Verfahren mit kleineren Strukturen gefertigt wird, konnte ein deutlich größeres Gerät mit voluminöserem Netzteil und einer viel komplexeren Spannungsversorgung vermieden werden. Und das ist ja schon einmal nicht schlecht.
Hattet ihr mit einer größeren Konsole gerechnet?
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