Die Playstation 5 ist weiterhin nur sehr schwer zu bekommen. Der Mangel an Halbleiter-Chips bleibt aktuell, und Sony hat die Verkaufsprognose für ihre neue Konsole in diesem Jahr bereits nach unten korrigiert.
Das ist leider nicht nur frustrierend für die Community, sondern ruft auch Scalper und Betrüger auf den Plan. Bei einer besonders fiesen Masche werden unter dem Namen echter Online-Händler Fake-Shops aufgebaut, um unvorsichtigen Konsumenten ihr Geld aus der Tasche zu ziehen.
Vorsicht vor diesem Fake-Shop
Das neueste Opfer dieser Vorgehensweise ist der Elektrohändler Euronics. Auf Facebook warnt das Unternehmen vor Fake-Shops mit ihrem Namen in der Domain. Hier wird offenbar die Playstation 5 angeboten und als „sofort lieferbar“ deklariert.
Wer schon seit Monaten auf eine der Konsolen wartet, könnte Gefahr laufen, impulsiv eine Bestellung aufzugeben, zumal auch bei regulären „Wellen“ ein schnelles Handeln notwendig ist, wenn man eines der Geräte ergattern möchte.
Vor Euronics hat es bereits Gamestop getroffen:
Besonders fies ist, dass die Betrüger sogar Werbung für ihre Fake-Shops auf Facebook schalten. Das wirkt im ersten Moment vertrauenswürdig, und viele Leute gehen vermutlich davon aus, dass Werbungen in den Sozialen Netzwerken besser kuratiert werden.
Zudem können gut designte Internetseiten dank existierender Vorlagen inzwischen sehr einfach erstellt werden. Das Ganze wird dann meist noch mit offiziellen Logos und Schriftzügen verziert, um ein vertrautes Gefühl hervorzurufen.
Hier ein paar Tipps, wie ihr schnell und sicher an eine PS5 kommt:
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So könnt ihr Fake-Shops ganz einfach selbst erkennen
Ist euch der Name eines Unternehmens kein Begriff, solltet ihr zunächst recherchieren. So sollte sich relativ leicht herausfinden lassen, ob ein Shop tatsächlich existiert. Gebt den Namen zunächst bei Google ein. Kommt kein Ergebnis, ist das schon einmal ein schlechtes Zeichen.
Eine noch bessere Kontrollmöglichkeit bietet das deutsche Handelsregister, in dem GmbHs geführt werden müssen.
Stammt die Seite angeblich von einem Händler, den ihr kennt, schaut euch doch mal die im Impressum angegebene Adresse an. Dank Google Maps lässt sich leicht nachprüfen, ob sich hier auch wirklich ein Shop oder Firmensitz befindet.
Ein weiterer Hinweis sind Bankverbindungen, die zu weniger bekannten Geldinstituten im Ausland führen. Dieser kleine Aufwand kann euch mehrere hundert Euro einsparen.