Gerade auf der PS4 fühlt es sich oft an, dass Downloads nicht die ganze Leistung der eigenen Internetleitung benutzt. Habt ihr langsame Download-Speeds oder Probleme bei Online-Mehrspielern, dann zeigen wir euch hier ein paar Tipps und Tricks, die für Abhilfe sorgen können.
Hinweis: Die Geschwindigkeit der PS4 ist nicht nur abhängig von der eigenen Internetleitung, sondern auch von Sonys Servern und deren Belastung. Deshalb kann es sein, dass sich trotz der Tipps nicht viel an der Geschwindigkeit ändert.
Downloadgeschwindigkeit erhöhen – Allgemeine Tipps
Nutzt den Ruhemodus: Während des Ruhemodus schaltet die PS4 diverse Hintergrund-Prozesse ab, die sich teilweise auch mit dem Internet verbinden. Damit Downloads auch im Ruhe-Modus weiter laufen, müsst ihr Folgendes einstellen:
- Geht in die Einstellungen und wählt dort die Energiespar-Einstellungen aus.
- Dann auf "Im Ruhemodus verfügbare Funktionen einstellen" klicken.
- Schaltet dort ein, dass die PS4 mit dem Internet verbunden bleiben soll.
Um den Download im Ruhemodus noch etwas schneller zu machen, solltet ihr zudem die Funktion ausschalten, dass Spiele während des Ruhemodus nicht beendet sondern nur angehalten werden.
Weitere einfache Tipps:
- Nutzt ein LAN-Kabel mit direkter Verbindung an den Router anstelle der WLAN-Verbindung.
- WLAN-Nutzer: Stellt Router und die Konsole näher beieinander, um die Verbindung zu verbessern.
- Ladet nur ein Spiel gleichzeitig herunter.
- Wenn ein Download sehr langsam erscheint, dann pausiert ihn kurz und setzt ihn dann wieder fort.
- Spielt keine Online-Spiele, während ihr irgendwas herunterladen wollt.
Verbindet euch manuell mit einem DNS-Server
Eine oft verwendete Methode, um die Geschwindigkeit zu verbessern, ist die Verwendung eines sogenannten DNS-Server. Dafür müsst ihr folgende Einstellungen vornehmen:
- Geht in die Einstellungen und wählt dort Netzwerk aus.
- Klickt dort auf Internetverbindung einrichten und eure präferierte Verbindungsart (LAN/WLAN).
- Anstatt die einfache Einrichtung auszuwählen, klickt ihr auf "Benutzerdefiniert".
- Die IP-Adresseinstellung sollte automatisch sein und den DHCP-Hostname solltet ihr nicht angeben.
- Bei den DNS-Einstellungen klickt ihr auf manuell und gebt für die primäre DNS-Adresse 1.1.1.1 und für die sekundäre DNS-Adresse 1.0.0.1 ein.
- Die Einstellungen zu der MTU bleiben auf automatisch und auch einen Proxy-Server verwendet ihr nicht.
- Danach könnt ihr die Internetverbindung testen. Da es manchmal zu Schwankungen kommen kann, müsst ihr bei Verschlechterungen in der Geschwindigkeit den Test öfters ausführen oder auf einen anderen DNS-Server zurückgreifen.
Was ist ein DNS-Server?
Die Abkürzung DNS steht für Domain Name System und ist ein Dienst zur Beantwortung von Anfragen zur Namensauflösung. Der DNS-Server ist das Bindeglied bei der Kommunikation zwischen dem User und dem Computer und beinhaltet in der Regel eine Datenbank verschiedener, öffentlicher IP-Adressen und deren verknüpften Hostnamen. In diesem Fall nutzen wir öffentliche DNS Server von Cloudfare. Es gibt aber auch noch andere, wie von Google: 8.8.8.8 (Primär), 8.8.4.4 (Sekundär)
Bei der Verwendung eines DNS-Servers konnten wir die folgenden Verbesserungen feststellen:
- Download von 370,1 Mbit/s auf 515,1 Mbit/s
- Upload von 234,7 Mbit/s auf 270,8 Mbit/s
Aber was ist mit der MTU? Wer sich mit dem Thema beschäftigt hat, der wird sicherlich auch von der MTU gehört haben. Dahinter verbirgt sich die maximale Übertragungseinheit, die die PS4 mit einem übertragenen Paket erhalten kann.
In den letzten Jahren hat sich jedoch herausgestellt, dass die Experimente mit der MTU schwanken und oftmals keine Verbesserung festgestellt wurden, wie zum Beispiel dieses YouTube-Video zeigt. Deshalb ist es für die meisten Spieler nicht nötig, an dieser Einstellung etwas zu ändern.
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