In den letzten Jahren gab es zu meiner großen Freude eine wahre Flut an knackigen Actionspielen, die - insbesondere durch FromSoftwares Soulslikes - sehr an Popularität gewonnen haben.
Neben den großen Brocken, wie dem gefeierten Elden Ring oder meinem persönlichen Favoriten Sekiro, gab es regelmäßig aber auch kleinere Schätze, die mich richtig begeistert haben. Tails of Iron, in dem ich in einer coolen Mittelalter-Fantasy als Ratte herausfordernde Kämpfe bestreite, ist einer davon.
Das ist Tails of Iron
Darum geht es: Tails of Iron erzählt die Geschichte des jüngsten Königssohns Redgi, der zu Beginn des Spiels vor einer wichtigen Turnierteilnahme steht. In genau diesem Wettbewerb soll nämlich der Thronerbe ermittelt werden und die Chancen gegen seine älteren Brüder erscheinen eher gering.
Allerdings kommt es während des Turniers zu einem schicksalhaften Ereignis, das nicht nur Redgis Leben, sondern das gesamte Reich auf den Kopf stellt.
Die Geschichte von Tails of Iron erzählt im Anschluss eine durchaus originelle und charmante Fantasy-Geschichte, die mich nicht nur an abwechslungsreiche Orte, wie prunkvolle Burgen oder mysteriöse unterirdische Gewölbe führt, sondern auch zahlreiche Kämpfe austragen lässt.
Sehr süß und sehr blutig
Richtig gut gefallen hat mir der sehr besondere 2D-Look des Spiels. Der sehr niedliche und detailverliebte Grafikstil ist an mittelalterliche Buchmalereien angelehnt und bietet damit ein sehr willkommenes Alleinstellungsmerkmal im Genre. Dazu kommt eine Vertonung, die mich nicht selten zum Lachen gebracht hat.
Während der Erzähler, der im übrigen mit der englische Stimme von Geralt aus The Witcher 3 spricht, das Geschehen mit einer gewissen Ernsthaftigkeit einfängt, sprechen alle anderen Charaktere in einer witzigen Fantasiesprache, die ungefähr so klingt, als würde ich versuchen mit den Ohren Flöte zu spielen.
Kollege Dennis hat die wunderbare Syncro für euch festgehalten:
Link zum Twitter-Inhalt
Lasst euch aber nicht täuschen: Trotz der putzigen Optik und der lustigen Vertonung handelt es sich bei Tails of Iron um ein sehr anspruchsvolles Spiel, in dem nicht nur viel Blut spritzt, sondern auch allerhand Körperteile abgetrennt werden. Gut, dass es dank eines kostenlosen Updates mittlerweile drei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, samt Story-Mode für Einsteiger*innen gibt.
Als Fan des Soulsike-Genres habe ich mich schnell wie Zuhause gefühlt. Ein knackiges Kampfsystem, in dem es auf das richtige Timing ankommt, tolle Bosskämpfe und die stetige Angst vor dem Bildschirmtod.
Habe ich nicht aufgepasst, hat Redgi sehr schnell das Zeitliche gesegnet, denn Tails of Iron bestraft mich für fehlende Vorsicht genauso hart wie für Ungeduld. Habe ich die Attacken meiner Gegenseite jedoch aufmerksam studiert und nichts überhastet, bin ich gut durch die Kämpfe gekommen und hatte einen heiden Spaß.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.