Am 15. September startet die virtuelle Fußballsaison des Jahres 2016, denn dann erscheint Pro Evolution Soccer 2017. Der große Konkurrent FIFA 17 kommt am 27. September in die Läden. Unser Test zu PES 2017 ist aktuell noch in der Mache, wie verraten euch nachfolgend kurz unsere ersten Eindrücke aus der PS4-Version des Konami-Kicks.
Im schicken Hauptmenü findet man die PES-typischen Modi wie Freundschaftsspiel, diverse Turniere, die Meister-Liga oder auch den gelungenen Trainings-Modus, in dem in divesern Herausforderungs-Minispielchen die Grundlagen des PES-Spiels erlernt. Für Neulinge definitiv interessant, Veteranen ärgern sich dagegen, dass die Herausforderungen exakt dieselben wie im Vorjahr sind.
Wo bleibt der Test?
Unser Test zu Pro Evolution Soccer 2017 ist aktuell in Arbeit. Bevor wir eine finale Wertung vergeben, wollen wir erst schauen, wie gut der Multiplayer-Modus funktioniert, ob Konami mit den Kader-Updates Wort hält und ob die Meister-Liga so viel Spaß macht wie üblich. Die Veröffentlichung unseres Reviews ist für Anfang nächster Woche geplant.
Auf dem Rasen gibt sich PES 2017 spielfreudig wie eh und je, unser erster Eindruck ist hervorragend. Die Abwehrreihen stehen gefühlt etwas kompakter als in PES 2016, zentrieren sich unserer ersten Einschätzung nach aber etwas zu sehr auf die Mitte, so dass man insbesondere über die Außenspieler regelmäßig gefährlich zum Abschluss kommen kann.
Extrem gut gefällt uns die neue Schnelleinstellung für Taktiken und Standardsituationen. Vorgaben wie »Außenverteidiger vorziehen« lassen sich in einen von vier Schnellwahl-Slots zuweisen und dann über das Steuerkreuz aktivieren, bei Eckbällen switchen wir zum Beispiel schnell zwischen Mann- und Raumdeckung. Bei den ersten Partien funktioniert das bereits sehr gut.
Saubere Zweikämpfe
Durch das sehr angenehme Spieltempo macht es jetzt noch mehr Laune, verschiedene Angriffe zu probieren, da man sehr schnell ein Gespür für Tempowechsel bekommt und gerade quirlige kleine Spieler oft den Unterschied machen können. Dank der gelungene Kollisionsphysik können wir mit einem kantigen Verteidiger aber gut dagegenhalten und den Angreifer geschickt wegchecken, die Animationen bei Zweikämpfen wirken insgesamt etwas runder als im Vorgänger.
Besonders auffällig sind die Verbesserungen bei den Torhütern. In unseren ersten Probematches fischen die Keeper mehrmals vermeintlich unhaltbare Schüsse aus dem Giebel, allgemein sind die Schlussmänner mehr auf Zack, wenn es um Nachschüsse geht. Kleinere Patzer konnten wir aber auch schon beobachten, zweimal wurde ein Ball zum Beispiel vor die Füße eines lauernden Stürmers geboxt.
Dem generellen Spielgefühl kommt auch die noch einmal verbesserte Ballphysik zugute, Schüsse prallen realistisch von Schienbeinen, Oberkörpern oder dem Torpfosten ab, Pässe in den Lauf lassen sich zudem endlich wieder mit mehr Schmackes spielen.
Bei den Lizenzen hat Konami zwar im Vergleich zum Vorjahr noch einmal zugelegt und vor allem viele südamerikanische Teams ergattert, Fans der Bundesliga gucken aber leider wie gewohnt in die Röhre. Immerhin sind Leverkusen, Schalke und Dortmund enthalten, samt realistischer Trikots und Spielernamen. Der zum Launch erhältliche Day-One-Patch bringt die Kader zudem auf den neuesten Stand, Konami verspricht zudem regelmäßige Updates - wir werden das im Auge behalten.
Adaptive KI und Technik
Ein weiterer von Konami groß hervorgehobene Neuerung ist die adaptive KI, die in der Meister-Liga auf unsere Spielweise reagieren soll. Wir haben zwar erst ein paar Matches absolviert, von großen Unterschieden im Vergleich zu Vorjahr merken wir allerdings nichts. Mal schauen, wie das über eine ganze Saison aussieht.
Unser erster optischer Eindruck von PES 2017 ist positiv, es gibt mehr Details als in den Vorjahren (zum Beispiel Teamärzte, die am Spielfeldrand knien), viele Spieler sind auf den ersten Blick erkennbar (leider längst nicht alle) und die Animationsvielfalt ist schlicht der Wahnsinn - selten hat ein Fußballspiel in Bewegung derart gut ausgesehen.
Uns nervt allerdings der extreme Blur-Effekt in den Zeitlupen, der Spieler und Ball extrem verwischt darstellt. Und auch die Kommentatoren können uns nach den ersten Matches nicht wirklich vom Hocker hauen. Marco Hagemann und Hansi Küpper wirken zwar bemüht, die Kommentare wirken allerdings immer noch oft roboterartig aneinandergeschnitten und wiederholen sich.
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