Achtung Abseitsfalle!
Mehr denn je sind Timing und gute Vorausplanung Voraussetzung, um zum Torerfolg zu kommen. Dabei helfen Tempowechsel enorm, zumal wir den Ball jetzt auch mit der Sohle führen und somit sprichwörtlich Gegenspieler »auf dem Bierdeckel« austanzen können. Die KI-Kollegen sind übrigens ziemlich clever und erkennen freie Räume noch besser als bei PES 2012. Das gilt aber auch für die Gegner, die insbesondere in der Abwehr noch gezielter attackieren und uns Abseitsfallen stellen. Insgesamt haben wir das Gefühl, dass der Schwierigkeitsgrad im Vergleich zum Vorjahr etwas angezogen hat.
Die vielen kleinen Änderungen und das ganz leicht reduzierte Tempo sorgen für besseren Spielfluss -- und der ist mittlerweile so realitätsnah, dass man bei einem kurzen Blick auf den Bildschirm wirklich das Gefühl hat, ein Live-Spiel zu verfolgen. Das liegt auch an der wieder einmal phänomenalen Ballphysik, die auf dem Bildschirm teils für haarsträubende Situationen und vor dem Bildschirm für entsetzte Schreie oder frenetische Jubler sorgt. Wenn ein Ball nach einem gefühlvollen Schlenzer (Schussknopf plus rechte Schultertaste) ins Tor springt, ist es sofort wieder da – das PES-Gefühl!
Wer will, spielt hohe oder flache Pässe jetzt übrigens auch komplett manuell. Dafür hält man die linke Schultertaste gedrückt und zielt dann mit dem linken Stick in die Richtung, in die das Zuspiel laufen soll -- ein kleiner Pfeil auf dem Rasen zeigt das an. Das funktioniert auch bei Schüssen, bei PES 2013 kann man also den Ball platziert in den Maschen versenken. Doof: Bei Mehrspieler-Partien können menschliche Gegner so sehen, wohin man spielen will.
Außerdem noch nicht richtig gut ausbalanciert (oder extrem realistisch) sind die Schiedsrichterleistungen. Manche Partien laufen ohne große Schnitzer der Unparteiischen ab und man ist erstaunt, was die für ein Auge haben, aber dann gibt es wieder Spiele, in denen die Schiris unverhältnismäßig kleinlich pfeifen -- bei jedem kleinen Rempler ertönt dann ein Pfiff.
Leidthema Lizenzen
Die obligatorische Frage nach den lizenzierten Mannschaften kann noch nicht endgültig beantwortet werden. In der Preview-Version sind bereits einige Ligen (z.B. die spanische, portugiesische und italienische) lizenziert, dazu kommen noch ein paar weitere Teams, die mit echten Trikots, Logos und Namen auflaufen. Außerdem gibt‘ s wie jedes Jahr einen ganzen Schwung Nationalmannschaften und All-Star-Teams. Die Copa Libertadores (quasi die südamerikanische Champions League) ist ebenfalls mit von der Partie, wir gehen stark davon aus, dass Konami auch die europäische Königsklasse noch ins Spiel einbaut.
Die deutsche Bundesliga wird dagegen bis auf ein paar Champions League-Ausnahmen wohl nicht vertreten sein. Die Lizenz-Problematik gehört mittlerweile zu PES wie Ketchup und Majo zur gepflegten Stadionpommes. Doch nach den ersten Testspielen sind wir sicher, dass Pro Evolution Soccer 2013 auch ohne Werder Bremen, Hannover 96, SpVgg. Greuther Fürth und Co. auch in diesem Jahr wieder ein in allen Belangen sehr gutes Fußballspiel wird.
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