Pokémon-Fan spielt Pokémon Saphir 100 Mal gleichzeitig und braucht dafür ganze 107 Stunden

Pokémon-Spiele einfach nur durchspielen? Nein, danke. Das denkt sich zumindest ein Fan, der die Saphir-Edition 100 Mal gleichzeitig gespielt hat.

Ash, Pikachu und Gewaldro sind zumindest beeindruckt. Ash, Pikachu und Gewaldro sind zumindest beeindruckt.

Pokémon-Fans wird es nie langweilig. Ob es an der nie aufhörenden Spieleflut oder dem Aufmotzen älterer Titel wie zum Beispiel durch Challenges liegt: Es gibt immer etwas zu tun. Der Fan und Youtuber „Rylockes“ hat nun 100 Mal die Saphir-Edition gleichzeitig gespielt.

100 Spiele gleichzeitig, wie geht das?

Doch wie sieht ein solches Unterfangen überhaupt aus? Zuerst einmal hat „Rylockes“ nicht alle 100 Spiele gleichzeitig laufen lassen; das wäre wohl zu viel für seinen Computer. Das macht die Challenge jedoch nicht weniger absurd. Er hat jeweils zwei Spiele gleichzeitig gespielt. Das heißt, dass seine Inputs für beide Spiele übernommen wurden. Weiter hat er einen Shuffler eingeschaltet, der die Spiele etwa alle drei Minuten gegen eines der anderen hundert Spiele ausgetauscht hat.  

Klingt doch erst mal simpel, oder? Auch wenn die Spiele alle drei Minuten wechseln, muss man doch immer nur weiterspielen. Nun… ja, aber durch die Bedienung zweier Spiele gleichzeitig sowie die regelmäßigen abrupten Wechsel wird der Fortschritt ständig verlangsamt.

Zum Beispiel kann es sein, dass er in einem Spiel mit der B-Taste einen Dialog schnell durchklickt und bei einem plötzlichen Wechsel auf eine Version, bei der sich gerade ein Pokémon zuletzt entwickelt hat, die Entwicklung aus Versehen stoppt. So schleppt er unnötig ein schwächeres Pokémon mit sich.

Außerdem wird es mit andauerndem Fortschritt immer schwieriger, eine Übersicht über die verschiedenen Speicherstände zu behalten. Hat er den oder die Arenaleiter*in der Stadt, in der er sich befindet, schonbesiegt? Was gibt es als nächstes zu tun? Diese Fragen in drei knappen Minuten zu beantworten, erschweren ein effizientes Voranschreiten.

Und trotzdem hat es „Rylockes“ nach 107 Stunden geschafft (die Spiele liefen in vierfacher Geschwindigkeit ab, wohlgemerkt). Das ehrgeizige Unterfangen könnt ihr euch hier anschauen:

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Zum Schluss gibt es noch einen kleinen Funfact: Während der ganzen Challenge hat „Rylockes“ ein weiteres Spiel der Pokémon Saphir-Edition im Hintergrund laufen lassen. Diese Version übernahm alle seine Inputs, die er für die anderen Spiele eingab. In diesem Spiel konnte er dennoch einen Orden ergattern sowie sein Starterpokémon Geckarbor in ein Gewaldro entwickeln.

Pokémon-Challenges immer noch im Trend

Das ist eine ambitionierte Challenge, jedoch nicht die einzige ihrer Art. Ebenfalls vor nicht allzu langer Zeit hat der Youtuber „SmallAnt“ die wahnsinnig schwere Kaizo-Ironmon-Challenge nach 1786 Versuchen geschafft.

Wagt ihr euch auch an solche Challenges? Die Nuzlocke gilt zum Beispiel als eine der bekanntesten Pokémon Challenges. Oder schaut ihr lieber anderen zu, wie sie sich mit den vielen Regeln schlagen?

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