Pokémon Go - Spielender Reporter nervt Regierungssprecher

Ein Reporter hatte während eines wichtigen Briefings zum aktuellen Status des internationalen Anti-Terror-Kampfes der US-Regierung nichts Besseres zu tun, als Pokémon Go zu spielen. Der Regierungssprecher reagierte genervt - und ein wenig belustigt.

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Pokémon Go ist wirklich überall - selbst bei einem wichtigen Anti-Terrorismus-Briefing der US-Regierung. Diese Erfahrung musste kürzlich der US-Außenministeriumssprecher John Kirby machen, wie der US-amerikanische Fernsehsender CNN berichtet.

Während Kirby die aktuellen Anstrengungen und Ergebnisse des Anti-Terrorismus-Kampfes der USA gegenüber der versammelten Presse vorstellte und erklärte, fiel sein Blick immer wieder auf das Smartphone eines anwesenden Reporters direkt vor ihm.

Nachdem der Regierungssprecher zunächst unbeirrt fortfuhr, unterbrach er seine Ansprache dann doch noch - und sprach den überführten Pokémon-Jäger ein wenig genervt direkt an:

"Sie spielen da diese Pokémon-Sache, oder? "

Der Beschuldigte versuchte sich damit zu rechtfertigen, dass er das Mobile-Game nur nebenbei ein wenig im Auge behalte. Kirby setzte sein Briefing anschließend fort, konnte sich ein kleines Schmunzeln jedoch nicht verkneifen - und fragte den Pokémon-Trainer wenig später sogar, ob er denn wenigstens eines der Taschenmonster gefangen habe.

Der Reporter verneinte und schob das auf ein zu schwaches Signal in den Räumlichkeiten des Briefings - was Kirby wiederum mit leicht sarkastischem Unterton bedauerte.

Ob der Außenministeriumssprecher am Ende eher belustigt oder genervt war, lässt sich aus seinen Reaktionen nicht so ganz schließen. Vermutlich war es eine Mischung aus beidem.

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