Pokémon GO ist gut für eure geistige Gesundheit, sagt Niantic

Niantic hat die Ergebnisse einiger Studien zu Pokémon GO veröffentlicht. Laut diesen macht das Mobile-Game nicht nur Spaß, sondern fördert auch unser Wohlbefinden.

Was Professor Willow wohl zu den Forschungsergebnissen sagt? Was Professor Willow wohl zu den Forschungsergebnissen sagt?

Niantic hat gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen Statista verschiedene Studien in Auftrag gegeben. Die Zusammenfassung des Unternehmens: "Pokémon GO zu spielen macht nicht nur Spaß - es unterstützt auch das geistige Wohlbefinden!" Wir sehen uns mit euch die Ergebnisse im einzelnen an.

Pokémon GO reduziert Ängste: Angeblich kann die App "Veränderungen im Sozialverhalten herbeiführen". Um das zu belegen führt Niantic 400 Millionen Freundschaftsanfragen und 20 Milliarden verschickte Geschenke an. Allerdings ist eine lange Liste digitaler "Freunde" noch kein Beleg für ein gesundes Sozialverhalten.

Besser ist das Argument (belegt durch eine Studie der Colorado State University), Pokémon GO rege dazu an, nach draußen zu gehen, mit Fremden zu interagieren und neue Orte zu entdecken. Sogar gegen Arachnophobie soll die App helfen. Ein Webarek zu fangen könnte der erste Schritt sein, sich irgendwann mit echten Spinnen zu konfrontieren.

Fit dank Pokémon GO

Pokémon GO hält fit: Eine weitere Studie (unter anderem von Forscher*innen der Stanford Universität in Kalifornien) soll beweisen, dass Pokémon GO "Bevölkerungsgruppen mit vergleichsweise geringer Aktivität motivieren kann". Zu deutsch: Das Spiel jagt auch uns Nerds auf die Straße. Angeblich "kann das Spiel effektiv zum Training des Herz-Kreislauf-Systems beitragen".

Bei Menschen, die sich grundsätzlich zu wenig bewegen, ist natürlich jede Art von körperlicher Aktivität etwas positives.

Zudem soll "die kognitive Leistungsfähigkeit bei Jugendlichen" gefördert werden. Das ist jedoch nichts besonderes, denn es haben schon viele Studien bewiesen, dass Videospiele die geistigen Fähigkeiten schärfen können. Und das gilt sogar für Egoshooter.

Mit Pokémon GO durch den Lockdown: Eine Untersuchung der Macquarie Universität in Australien hat ergeben, dass Spiele helfen können, uns während des Corona-Pandemie zu entspannen. Die Entwickler haben hier schnell reagiert, denn Feldforschungen und Raids sind schon seit einiger Zeit von zu Hause aus möglich. Dasselbe gilt für die sozialen Funktionen der App.

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Pokémon GO ist noch immer ein Megaerfolg

Laut Niantic haben sich inzwischen über eine Milliarde Nutzer*innen Pokémon GO heruntergeladen. Gemeinsam haben die Spieler*innen mehr als 300 Milliarden Taschenmonster gefangen. Das sind extrem beeindruckende Zahlen. Und laut den Studien müsste damit rund ein Achtel der Menschheit fit, fröhlich und frei von Ängsten sein.

Habt ihr schon einmal positive Auswirkungen durch Pokémon Go feststellen können?

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