Für den Kick
Wenn auch das Remake nur an der Oberfläche der eigentlichen Geschichte kratzt, die technische Umsetzung ist toll und sorgt für Nervenkitzel (im Idealfall in 3D) auf eine Art, wie man sie sonst nur bei Events wie der »European Outdoor Film Tour« zu sehen bekommt.
Von waghalsigen Wingsuitflügen durch enge Schluchten, über Freeclimbing-Abenteuern bis hin zu Monsterwellenreiten, Snowboardaction im Tiefschnee oder Motocross-Stunts - das und einiges mehr ist alles dabei und machen, zum Glück, den Großteil des Filmes aus. Diese Szenen helfen nämlich gut, die schmalzigen Dialoge über esoterische Grundgedanken zu verdrängen. Johnny's Zwiespalt ist uns sowie schnell egal.
Grenzen überschreiten
Einer der »Wahnsinnigen«, die der Erfüllung aller Ozaki 8 entgegen streben ist Roach, verkörpert von Clemens Schick. Im Interview fragten wir ihn, was das Aufregendste war, was er jemals gemacht hat und neben seinen zwei Reisen zu deutschen Soldaten nach Afghanistan, erzählte er davon, dass er für »Largo Winch« vierzig Mal aus einem Flugzeug springen musste und so zum Skydiver wurde.
Denn »Grenzen und diese zu überschreiten sind auf jeden Fall ein Thema in [s]einem Leben und der Reiz besteht für [ihn] darin, sie zu überschreiten.« Allerdings seien die Stunts in »Point Break« so radikal, dass sie nur von Extremsportlern gedreht werden konnten. Denn obwohl Clemens Schick gerne Grenzen ausreizt, ist er kein »Wahnsinniger, der sich eine Schlucht hinunterstürzt«. Das überlässt er lieber Experten, die ein Leben lang nichts anderes machen und eine Leidenschaft dafür hegen, die für ihn schon an Irrsinn grenzen.
Folglich muss man für solche Extremsportarten eine Hingabe an den Tag legen, wie Schick sie in anderen Dingen, wie der Schauspielerei, beweist - und genau das merkt man »Point Break« auch an. Die extrem krassen Extremsportmomente dominieren den Film und sind so fantastisch gefilmt, dass uns oft der Atem stockte!
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